Prantl: Umgang mit Missbrauch ist "Spucke im Angesicht Gottes"
17.30 Uhr: Journalist Prantl: Umgang mit Missbrauch ist "Spucke im Angesicht Gottes"
Nach Auffassung des Journalisten und Autors Heribert Prantl ist der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche ein Verrat an den Opfern, und "die Spucke im Angesicht Gottes". "Es braucht mehr als eine kleine Auszeit für Bischöfe und Kardinäle mit anschließendem Weitermachen", sagte er am Samstag auf dem 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart auf einem Podium zur Zukunft der Kirche.
Es sei Zeit für eine neue Reformation. Erst einmal müsse die katholische Kirche neues Vertrauen schaffen. Dafür stehe der Gesprächsprozess des Synodalen Wegs. Es brauche Reformen wie die Ordination von Frauen und eine neue Sexualmoral. Doch tröstlich sei: Solange die Kirche Menschen aus ihrer Not retten könne, sei sie selbst auch noch zu retten.
Ökumenische Perspektiven
Johanna Rahner, Leiterin des Instituts für Ökumenische und Interreligiöse Forschung, erklärte, ein Problem sei der Anspruch der katholischen Kirche, in alle Dimensionen menschlicher Existenz regulierend eingreifen zu wollen, bis hin zur Sexualmoral. Doch es funktioniere nicht, Sinn und Überzeugung durch Autorität zu ersetzen. Dies habe das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gezeigt, womit Argumente durch Autorität ersetzt wurden.
Für den katholischen Theologen Karl-Josef Kuschel ist die Kirche dann zu retten, wenn sie gemeinsam einen ökumenischen Weg geht. "Austreten ist heute zeitgeistkompatibel", sagte er. Doch für ihn habe es etwas mit Loyalität zu tun, auch in schlechten Tagen in der Kirche zu bleiben. Der Theologe Hans Küng habe immer daran erinnert: Der Auftrag der Kirche ist das eine, die Verwirklichung des Auftrages bei Gottes Bodenpersonal etwas anders. (epd)
17.20 Uhr: Lammert und Limperg: Katholiken- und Kirchentage zusammenlegen
Für eine Zusammenlegung von Katholiken- und Kirchentagen haben sich Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert und die Präsidentin des Bundesgerichtshofs (BGH), Bettina Limperg, ausgesprochen. Dies könnte ein "wichtiges Signal in die Gesellschaft hinein sein", sagte Limperg am Samstag beim Katholikentag in Stuttgart. Die protestantische Juristin ist in ihrer Kirche stark engagiert, im Vorjahr war sie die evangelische Präsidentin des dritten Ökumenischen Kirchentags (ÖKT) in Frankfurt. Der Katholik Lammert, seit 2018 Chef der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, ergänzte, man habe sich "nicht mehr alle beieinander, das weiter getrennt zu veranstalten".
Beide sprachen bei einer Veranstaltung über "Gewaltenteilung: Gesellschaft ja – Kirche nein?". Lammert nannte sich selbst einen "leidgeprüften Katholiken". Das Reformvorhaben Synodaler Weg sieht er als "ersten ernst gemeinter Versuch" zu Veränderungen. Zugleich empfahl er einen "nüchternen Blick auf die zunehmen Resignation der Gläubigen". Mit Blick auf Kirchenaustritte sagte er unter lautem Beifall: Zunächst seien die Menschen ohne Bindung gegangen, jetzt gingen die, "die eine kirchliche Bindung hatten und sagen: Ich ertrag's nicht mehr!" Auch sein eigenes Frustrationsniveau sei "stetig gestiegen".
Limperg riet der katholischen Kirche, den Umgang mit Frauen zu ändern. Theologisch könne darüber nicht mehr gestritten werden. Das Schlimmste, was den Kirchen passieren könne, sei "die Abstimmung mit den Füßen". Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann zeigte sich offen, über die Weihe von Frauen zu sprechen. Es gebe "kein absolutes Argument dagegen". Er forderte auch eine bessere Einbindung der kirchlichen Ämter in das ganze Volk Gottes. Dafür müsse aber das theologische Erbe des 19. Jahrhunderts überwunden werden. Wörtlich sagte Wiesemann: "Ich hänge nicht an meiner Macht." (KNA)
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17.10 Uhr: Experten empfehlen Kirche klarere Zielgruppen-Kommunikation
Kirche sollte nach Ansicht von Experten bei ihrer Kommunikation differenzierter auf Format und Zielgruppe achten. "Glaubenskommunikation sollte sexy und modern sein, wenn die Zielgruppe auf sexy und modern steht. Ansonsten bitte nicht", sagte der Autor und Kommunikationsberater Erik Flügge am Samstag auf einem Katholikentags-Podium in Stuttgart. Der Leiter der Stabsstelle Kommunikation im Bistum Essen, Jens Albers, hob hervor: "Wenn es heißt: Zielgruppe sind doch alle Menschen guten Willens, muss man auch mal klar sagen: Aber nicht für dieses Produkt."
Weiter führte er aus: "Die Kirche nimmt das Internet noch nicht als eigenen pastoralen Raum ernst, den man auch professionell bespielen muss. Häufig heißt es: Mach doch eben noch das Internet mit." Es müsse sich noch durchsetzen, das Internet etwas Eigenständiges sei, wo Kirche präsent sein müsse. Im Social-Media-Bereich zeige sich deutlich: Menschen folgen eher Personen als Institutionen. Kirche sollte seiner Ansicht nach dennoch auf beide Formen bei ihrer digitalen Präsenz setzen. Zugleich räumte er ein, dass es schwierig sei, passende Personen zu finden, die den pastoralen Raum Internet als ihr Arbeitsfeld sehen und als kirchliche Influencer wirken.
Die Bochumer Religionssoziologin Anna Neumaier führte aus, dass die Kirche immer noch zu wenig bei ihrer Verkündigung die digitalen Transformationsprozesse berücksichtige. In der Corona-Pandemie habe es zwar auch einen kirchlichen Digitalisierungsschub gegeben, aber zu oft seien bestehende Verkündigungsformate einfach eins zu eins digitalisiert worden. Das gehe oftmals nicht auf. Jedes Format habe eigene Mechanismen, wie es bespielt und rezipiert werde. "Um den besten Weg zu finden, die Botschaft zu vermitteln, bedarf es der Transformation." (KNA)
16.00 Uhr: Kardinal Marx kritisiert "verschwurbelte" und leblose Kirchensprache
Der Münchner Kardinal und katholische Medienbischof Reinhard Marx wirbt für eine lebendigere Sprache in der Kirche. Diese müsse zudem deutlich und bildhaft sein, ohne banal oder anbiedernd zu werden, sagte er am Samstag beim Katholikentag in Stuttgart. Zugleich kritisierte er eine oft "verschwurbelte" und leblose Kirchensprache, auch in Dokumenten des Vatikan.
Immer noch habe die Kirche "die größte Geschichte aller Zeiten" zu erzählen, und das müsse sie so gut wie möglich tun, fügte Marx hinzu. Bisher allerdings sei die Kirchensprache Teil des Problems, so Marx weiter. Damit meine er nicht nur die Verständlichkeit von Sonntagspredigten, sondern auch die Sprachlosigkeit im Missbrauchsskandal. Deutlich kritisierte der Medienbischof die Sprache vieler vatikanischer Dokumente, allen voran das Nein aus Rom zur Segnung homosexueller Paare im Frühjahr 2021: Das sei "nicht nur theologisch dürftig, sondern auch in der Sprache abwegig" gewesen, so Marx: "Da fasst Du dich wirklich an den Kopf!"
Medienvertreter diskutieren über mangelnde Sprachfähigkeit der Kirche
Bei dem Podium "Von der Sprachlosigkeit zu neuer Sprachfähigkeit – Wie kann die Kirche ihre Botschaft (mit)teilen?" bezeichnete es SWR-Intendant Kai Gniffke als ein Problem der katholischen Kirche, dass nur die Hälfte der Mitglieder, also nur die Männer, das Sagen hätten. Das habe auch Auswirkungen auf die Sprache. Als Vorbild nannte er aus dem Bereich des Fußballs Trainer Christian Streich vom SC Freiburg. Dieser sei authentisch, könne so reden, dass ihn jeder verstehe – "vom Dialekt vielleicht mal abgesehen" – und mühe sich auch nicht um "glattgelutschte" Formulierungen.
Die Juristin und Publizistin Beatrice von Weizsäcker kritisierte die "Verteufelung" der modernen Medien in gewissen Kirchenkreisen. Damit gebe man die Kommunikation mit jüngeren Menschen in weiten Teilen auf. Der Journalist und Autor Philipp Gessler ("Phrase unser – die blutleere Sprache der Kirche") kritisierte unter anderem eine "oft zu ängstliche Sprache", die häufig zu einer "fast reinen Binnensprache verkommen" sei. Er warnte vor einem "sozialpädagogischen Duktus der Kirchensprache" und vor Begriffen wie "Achtsamkeit und anderem Sprachnebel", in dem alles irgendwie "spannend", "kostbar" oder "wertvoll" sei.
Der evangelische Kabarettist Lutz von Rosenberg Lipinsky nahm oft genutzte kirchliche Sprachbilder aufs Korn wie etwa den "Leib und viele Glieder" oder das "Schiff, das sich Gemeinde nennt". Hier habe er oft den Eindruck, dass manche Kleriker "das immer noch für das Traumschiff halten und sich selbst für Sascha Hehn". (KNA)
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14.55 Uhr: Ordensfrau ruft Basis zu größerem Druck auf Bischöfe auf
Die Ordensfrau Philippa Rath hat einen stärkeren Einsatz für gleiche Rechte von Frauen und nicht-heterosexueller Menschen in der Kirche gefordert. "Der Druck der Basis auf die Bischöfe darf nicht nachlassen", betonte Rath am Samstag beim Katholikentag in Stuttgart.
Viele Themen wie die Frauenfrage oder Rechte von queeren Menschen würden nur auf Druck der Basis diskutiert. Die Benediktinerin fügte hinzu, ein Bischof habe ihr neulich gesagt, er wünschte sich weniger Druck: "Da musste ich sagen, ich bin genau der gegenteiligen Meinung – wir brauchen viel mehr Druck."
Bischof Dieser: Möchte nicht immer "Bad Guy" sein
Der Aachener Bischof Helmut Dieser erklärte, er spüre den Druck und leide darunter, Zielbild des Gegners zu sein: "Ich stehe für die, die verhindern wollen. Das ist ein dramatisches Bischofsbild." Er wolle dieses Bild ändern und dazu beitragen, es zu überwinden.
"Ich möchte gar nicht immer fort der 'Bad Guy' sein, das ist keine schöne Rolle", betonte er. Der Bischof sprach sich dafür aus, in der katholischen Kirche gemeinsam daran zu arbeiten, das Vertrauen wieder zu stärken. Weiter verwies Dieser auf den Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland und sprach mit Blick auf die dort beschlossenen Texte von einer Entwicklung. (KNA)
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14.40 Uhr: Deutlich weniger Teilnehmer als bei früheren Treffen
27.000 Teilnehmende zählt der Deutsche Katholikentag, deutlich weniger als bei früheren Treffen. Diese Zahl gaben die Veranstalter am Samstag vor Journalisten in Stuttgart bekannt. Nach Stuttgart seien 20.000 Dauer- und 7.000 Tagesgäste gekommen. Zuletzt vor vier Jahren in Münster waren es insgesamt rund 80.000. Als Gründe für den Rückgang werden unter anderem die Pandemie und die Kirchenkrise genannt.Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, kündigte an, dass mit Blick auf das nächste Katholikentreffen 2024 in Erfurt über neue Formate nachgedacht werde. Möglich sei "ein größerer Umbau auf allen Ebenen".
Bischof Neymeyr: zukünftig "schmaler, damit besser"Angesichts der gesunkenen Teilnehmerzahl regten auch mehrere Bischöfe Änderungen an. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck sagte, die Zahl von Stuttgart mache ihn "nachdenklich". Er zeigte sich offen für mehr gemeinsame Events von evangelischer und katholischer Kirche. Wichtig sei es, wieder mehr junge Menschen anzusprechen, die "stärker in digitalen Formaten" unterwegs seien. Nach Überzeugung des Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr muss der Katholikentag "schmaler werden, damit er besser wird". Beide Bischöfe äußerten sich im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) und katholisch.de.
Zur Altersstruktur des Stuttgarter Treffens machten die Veranstalter bisher keine Angaben. Sie verzeichneten rund 440.000 Menschen, die ein vom ZDF live übertragenes Podium angeschaut haben und rund 250.000 Besucher auf der Internetseite. (KNA)
13.50 Uhr: Bischof Fürst: Weihe von Frauen zu Diakoninnen realistisch
Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst hält es für realistisch, dass die katholische Kirche in absehbarer Zeit Frauen zu Diakoninnen weihen könnte. "Ich setze mich seit Jahren dafür ein und hoffe bei unseren Beratungen im Herbst auf eine Mehrheit dafür unter den deutschen Bischöfen", sagte er am Samstag beim Katholikentag in Stuttgart.
Fürst betonte, er wünsche sich einen starken Impuls bei diesem Thema von den Bischöfen und vom Reformprojekt Synodaler Weg in Richtung Vatikan. Aus Rom habe er erfahren, dass diese Frage offen und keinesfalls chancenlos sei. Der Bischof fügte hinzu, man solle zunächst diesen ersten Schritt gehen. Sehr viel schwieriger sei die Frage nach der Priesterweihe für Frauen. Solche weitergehenden Forderungen könnten Angst auslösen in Rom und kontraproduktiv sein.
Päpstliche Kommission zur Untersuchung der Rolle von Diakoninnen "Organisieren Sie Mehrheiten dafür", forderte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) den Bischof auf. Er solle für möglichst weitgehende Reformen kämpfen. Fürst und Kretschmann sprachen beim Podium "Als Politiker christlich – als Bischof politisch".
Das Diakonen-Amt ist eines der ältesten der katholischen Kirche. Zuerst wirkten Diakone in der Armen- und Krankenpflege oder als Gehilfen des Bischofs. Ab dem fünften Jahrhundert wurde die Diakonenweihe zur Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Die dritte Stufe ist die Bischofsweihe.Papst Franziskus hat schon zwei Kommissionen berufen, um die Rolle von Diakoninnen oder Frauen in vergleichbaren Ämtern der frühen Kirche zu untersuchen. Katholische Verbände fordern den Zugang von Frauen zum Diakonat, manche wünschen sich auch die Weihe von Priesterinnen. Mehrere Bischöfe unterstützen die Forderung nach einem Frauendiakonat. Papst Franziskus spricht sich immer wieder für eine stärkere Beteiligung von Frauen aus, lehnt aber bisher Weiheämter für Frauen ab. (KNA)
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12.50 Uhr: Bischof Overbeck offen für mehr ökumenische Großereignisse
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck zeigt sich offen für mehr gemeinsame Großereignisse der beiden großen Kirchen. Wichtig sei, wieder mehr junge Menschen anzusprechen, sagte er am Samstag im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) und katholisch.de beim Katholikentag in Stuttgart. Junge Leute seien stärker in digitalen Formaten unterwegs.Die vergleichsweise niedrige Teilnehmerzahl in Stuttgart mache ihn "nachdenklich", sagte der Bischof von Essen weiter. Die Rede war zuletzt von bis zu 30.000 Teilnehmenden. Als Gründe werden die Corona-Pandemie und die anhaltende Kirchenkrise genannt.Auf die Frage, ob ein gemeinsames Event von evangelischer und katholischer Kirche möglicherweise die Zukunft sei, sagte Overbeck: "Das könnte ich mir vorstellen." Bislang finden Katholikentage und evangelische Kirchentage in der Regel jeweils alle zwei Jahre und versetzt statt. Hinzu kommt der Ökumenische Kirchentag (ÖKT) im Rhythmus von etwa sieben Jahren. (KNA)
11.30 Uhr: Ministerpräsident Kretschmann kritisiert fehlende Reformen des Vatikan
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die katholische Kirche zu Reformen ermuntert. Die Kirche müsse mutiger werden und ihren Umgang beispielsweise mit Frauen, Geschiedenen und Homosexuellen ändern, sagte Kretschmann am Samstag beim Katholikentag in Stuttgart.
Er kritisierte, dass Rom bis heute nicht auf Reformbeschlüsse der von der katholischen Kirche in Deutschland veranstalteten Würzburger Synode (1971-1975) reagiert habe. "Verantwortung hat auch etwas mit Antworten zu tun", so Kretschmann. Nicht zu reagieren, "das geht wirklich gar nicht". Im Vatikan werde "Hierarchie mit Monarchie verwechselt", so Kretschmann, der bis zum Herbst dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) angehörte.
Angesichts der dramatischen Situation brauche es in seiner Kirche Wunder. Zwar sei in der katholischen Kirche sehr viel Gutes vorhanden, aber das werde meist vom Missbrauchsskandal überschattet. Kretschmann ordnet sich innerkirchlich dem Reformflügel zu. Zu seiner Bibelarbeit waren am Vormittag Hunderte in die Stuttgarter Liederhalle gekommen, die am Schluss minutenlang stehend applaudierten. (KNA)