"Aufgekreuzt" – Der Podcast von katholisch.de

Ein Riese gerät ins Wanken: Der Malteserorden

Veröffentlicht am 10.10.2022 um 13:06 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Eigene Währung, eigene Briefmarken, ja sogar eine eigene Regierung: Der Malteserorden ist als eigenständiges Völkerrechtssubjekt ein faszinierendes Gebilde. Nach fast 1.000 Jahren Geschichte könnte er nun ins Straucheln geraten. Grund ist ein Konflikt mit Rom.

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Anfang September machte Papst Franziskus den Malteserorden zur Chefsache. Nach einem Jahre währenden Konflikt zog er die Reißleine, entließ die sogenannte Ordensregierung, gab dem Orden von heute auf morgen eine ganz neue Struktur. Ein Paukenschlag, der die Malteser in einen Schock versetzte. Über Geschichte und Gegenwart eines faszinierenden Konstrukts, in dem sich Adelige tummeln, das über eigene Briefmarken und sogar eine eigene Währung verfügt.

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Eigene Währung, eigene Briefmarken, ja sogar eine eigene Regierung: Der Malteserorden ist als eigenständiges Völkerrechtssubjekt ein faszinierendes Gebilde. Nach fast 1.000 Jahren könnte er nun ins Straucheln geraten. Grund ist ein Konflikt mit Rom.

Audio: © Gabriele Höfling

Katholisch.de erklärt in "Aufgekreuzt" Bräuche, Lehren und Begriffe, ordnet sie ein und beleuchtet sie kritisch. Seien es Dogmen, die Eucharistische Anbetung als Gebetsform oder die Rolle von Singles in der Kirche: Wir fragen Experten nach Hintergründen zu einem Thema, erklären die Entstehungsgeschichte und analysieren aktuelle Debatten und umstrittene Persönlichkeiten – das alles offen, kritisch und mit Kontext. (gho)