Auch Erkrankte können künftig Messfeiern besuchen

Bistum Würzburg lockert Corona-Vorgaben für Gottesdienste

Veröffentlicht am 21.11.2022 um 20:08 Uhr – Lesedauer: 

Würzburg ‐ Es sei eine schrittweise Rückkehr in die Normalität, schreibt der Würzburger Generalvikar Jürgen Vorndran an die Kirchengemeinden: Die bayerische Diözese lockert ihre Corona-Vorgaben für Gottesdienste spürbar.

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Das Bistum Würzburg hebt zum kommenden Wochenende die Corona-Beschränkungen für Gottesdienste weitgehend auf. Nach einem am Montag veröffentlichten Dekret können nun auch wieder an Corona erkrankte Personen teilnehmen, allerdings nur mit Maske und einem Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen. Wer deutliche Symptome einer Infektion verspürt, dem wird ein Verzicht auf eine Teilnahme am Gottesdienst empfohlen. Die allgemeine Empfehlung von Masken wird fallengelassen. Ebenso gibt es für die Kirchenmusik keine Einschränkungen mehr.

"Die Corona-Pandemie hat sich nach Einschätzung führender Virologen zur Endemie gewandelt", heißt es zur Begründung. Für Gottesdienste wird mit den neuen Rahmenbedingungen nurmehr das vorgegeben, was die bayerische Staatsregierung an grundlegenden Schutzmaßnahmen für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ansieht.

"Wir kehren schrittweise in die Normalität zurück", heißt es in einem Schreiben von Generalvikar Jürgen Vorndran an die Gemeinden. Nach mehr als zweieinhalb Jahren geltender Einschränkungen müssten die Gemeinschaft beim Gottesdienst, das Mitbeten, Mitsingen und die Übernahme von Diensten mancherorts wieder neu entdeckt werden. Zugleich appellierte Vorndran, die Infektionsgefahr bei Erkrankung weiter ernst zu nehmen und eigenverantwortlich zu handeln. (KNA)