Sängerin Sarah Connor findet Kirchen unheimlich
Sarah Connor (42), Sängerin, empfindet in Kirchen laut eigenem Bekunden ein gewisses Unwohlsein. Sie finde das Konzept von Sühne und Beichte "befremdlich", sagte Connor der "Welt" (Montag). "Auch, dass Jesus überall am Kreuz hängt, finde ich gruselig". Sie habe schon wunderschöne Kirchen in Barcelona und Rom besucht, "aber alle haben neben ihrer Imposanz und Schönheit etwas Bedrohliches".
Zu Weihnachten allerdings mache sie mitunter eine Ausnahme, gestand Connor. "Ich gehe gern für das Krippenspiel in die Kirche". In den Tagen davor mutiert die Pop-Queen zur Deko-Queen. "Ich liebe es, wenn unser Haus schön geschmückt ist." Bei der Gestaltung des Weihnachtsbaums dürften alle mitmachen, "auch wenn das in dem vielleicht hässlichsten Baum Deutschlands endet, weil jeder seine eigene Ecke bearbeitet".
Sie genieße an den Feiertagen insbesondere das gesellige Beisammensein, sagte Connor. "Vor allem, dass wir an diesem Tag nicht aneinander vorbei eilen." Im vergangenen Jahr sei auch ihr Ex-Mann Marc Terenzi mit von der Partie gewesen, mit dem Connor zwei Kinder hat. "Egal wie sehr man mir immer wieder unterstellt, ich bekäme das alles so easy hin. Es ist ein Arschkrampf", lautete das Fazit der Sängerin. "Aber das ist nun mal Familie und auch mein ehemaliger Mann gehört eben zu dem Paket, mit dem ich gekommen bin." (KNA)