Benedikt XVI.: Größe und Grenze eines Pontifikats
Er war ein Meister der freien Rede und kam in Gesten immer etwas schüchtern daher. Dennoch hat er 2013 ein Zeichen gesetzt, das selbst die wortmächtigsten Kritiker für einen Moment sprachlos gemacht hat. Was kirchenrechtlich möglich war, faktisch aber als unmöglich galt, hat er getan und als erster Papst der Moderne freiwillig auf sein Amt verzichtet. Dafür ist er selbst von denen gelobt worden, die sonst mit Kritik nicht gespart haben. Der Papst, der sich selbst zurücknimmt, um anderen Raum zu geben – ein erstaunlicher Akt pontifikaler Selbstbegrenzung! Die leere cathedra Petri aber war ein Bild dafür, dass das Amt der Einheit in der polyzentrischen und krisengeschüttelten Weltkirche zu einer Überforderung werden kann.
Nach dem Amtsverzicht wollte sich Benedikt dem kontemplativen Leben widmen. Dass er sich weiter in weiße Soutane kleidete und als "Heiliger Vater" anreden ließ, war gerade in Deutschland nicht allen Recht. Auch hat der Papa emeritus, von dem man annahm, dass er schweigen wolle, dann doch geredet – und gerade dadurch Gegenrede provoziert. Der Band "Letzte Gespräche" (2016) mit Peter Seewald kommentierte rückblickend Höhen und Tiefen des Pontifikats. Auch gab es Einlassungen, die wie gezielte theologiepolitische Interventionen wirkten. Während die Familiensynode 2014/15 über einen flexibleren Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen beriet, kam in den Gesammelten Schriften ein retuschierter Aufsatz zur Theologie der Ehe heraus, der diese Möglichkeit gerade ausschloss. Als die Amazonien-Synode 2019 über viri probati diskutierte, um das Problem des Priestermangels anzugehen, sprach sich Benedikt XVI. in einem von Kardinal Robert Sarah herausgegebenen Buch für die zölibatäre Lebensform des Priesters aus. Zuletzt war Benedikt, der als Präfekt der Glaubenskongregation den Paradigmenwechsel vom Täter- zum Opferschutz eingeleitet hatte, in den Strudel der Missbrauchs-Krise hineingeraten. Durch das Münchner Gutachten geriet er in Verdacht, "Symbolfigur der Vertuschungskirche" zu sein. Kritiker zweifelten die Objektivität des Gutachtens an und sprachen von einer gezielten Demontage des Lebenswerkes. Auch Benedikts Entschuldigungsbrief hat am Ende nicht verhindern können, dass die glänzenden Erfolge der frühen Jahre und die Leistungen als Theologe, Bischof und Papst in den Hintergrund traten.
Werdegang wie eine aufsteigende Bahn
Der Werdegang Joseph Ratzingers, der am Karsamstag 1927 in Markl am Inn geboren wurde, gleicht einer aufsteigenden Bahn. Familiäre Geborgenheit, katholische Prägung, humanistische Bildung und außergewöhnliche Begabung legen ein solides Fundament. Allerdings werden Kindheit und Jugend durch die NS-Diktatur überschattet. Trotz deutlicher Reserven der Familie wird Ratzinger Mitglied der Hitlerjugend und 1943 als Flakhelfer einberufen – ein Vorgang, den übelwollende Kommentatoren nutzen, ihn als Sympathisanten der NS-Ideologie hinzustellen. Zu Unrecht! Der junge Ratzinger steht Hitler ablehnend gegenüber und erlebt die katholische Kirche als überzeugende Gegenöffentlichkeit.
Nach dem Krieg studiert er im Freisinger Seminar Philosophie, an der Münchner Universität Theologie. Bereits mit 24 Jahren schließt er bei Gottlieb Söhngen seine Doktorarbeit über den Kirchenbegriff Augustins ab – eine Studie, die nicht nur mit einem Wissenschaftspreis dekoriert wird, sondern auch sein frühes Interesse an Kirchenfragen zeigt. Drei Jahre später übernimmt er bereits die Dogmatik-Dozentur in Freising, um kurz darauf an der Münchner Fakultät eine Habilitationsschrift über Bonaventuras Offenbarungsverständnis vorzulegen. Diese wäre am Widerstand des Münchner Dogmatikers Michael Schmaus beinahe gescheitert, der neben formalen Mängeln einen "gefährlichen Modernismus" beanstandete. Doch Ratzinger ist geschickt genug, die Kritik von Schmaus zu umgehen, reicht die gekürzte Arbeit sechs Wochen später erneut ein und kann die akademische Hürde doch noch nehmen. Ansonsten wäre er womöglich Landpfarrer in der bayrischen Provinz geworden.
An der Universität Bonn, an die er 1958 berufen wird, wird Kardinal Frings auf den jungen Theologen aufmerksam und lässt sich einen Vortrag schreiben, den er 1961 in Genua über das bevorstehende Konzil zu halten hat. Johannes XXIII. liest den Vortrag und lobt den Kölner Kardinal für seinen luziden Blick auf die Lage der Kirche. Dieser nimmt daraufhin Ratzinger 1962 als Konzilsberater mit nach Rom. Hier sammelt der junge Theologe erste Erfahrungen mit der Weltkirche und bringt wichtige Impulse in die Genese der Texte ein. Nach dem Konzil wechselt er von der Universität Münster, an der er seit 1962 lehrt, nach Tübingen. Im Hintergrund steht die werbende Initiative von Hans Küng, seinem späteren Widerpart. In Tübingen lehrt damals Ernst Bloch, der Philosoph der Hoffnung, der wortreich ein "Reich Gottes ohne Gott" beschwört. Ratzinger steht dem utopischen Denken und seinen theologischen Jüngern skeptisch gegenüber. Wo die Wirklichkeit Gottes geleugnet werde, da würden ideologische Ersatzgrößen eingeführt, lautet sein Einspruch, die Anfälligkeit säkularer Heilsversprechen für Terror und Gewalt habe das 20. Jahrhundert deutlich gezeigt. Ratzinger wirbt stattdessen für eine Weltdeutung aus dem Glauben. Seine Vorlesungen "Einführung ins Christentum" werden zu einem akademischen Ereignis und ziehen, wie Zeitzeugen berichten, mehr Hörer an als Bloch, Jürgen Moltmann oder Walter Jens.
Die Studentenunruhen 1968 sind für Ratzinger allerdings irritierend. Er wird sie später als "Tsunami" bezeichnen. Wegen Politisierung der Theologie und Störung der Vorlesungen durch marxistische Studentengruppen tauscht er 1969 die Stadt Hölderlins gegen Regensburg ein. Hier kann er ungestört forschen und seinen internationalen Doktorandenkreis ausbauen. Außerdem lockt die Nähe zu seinem Bruder Georg, dem langjährigen Kapellmeister der Regensburger Domspatzen. In diesen Jahren wird Ratzinger Mitglied der Internationalen Theologenkommission und gründet mit Hans Urs von Balthasar, Hans Maier und anderen die Zeitschrift Communio, die hochfliegende Reformerwartungen nach dem Konzil erdet und das Gespräch zwischen Glauben und Kultur zu fördern sucht.
Von München nach Rom
Nach dem Tod von Julius Kardinal Döpfner beruft Papst Paul VI. den renommierten Theologen 1977 auf den Bischofsstuhl von München-Freising. Doch Ratzinger wird dieses Amt nicht lange innehaben. Schon 1981 holt ihn Johannes Paul II. als Präfekten der Glaubenskongregation an die römische Kurie. Ratzingers Theologie ist seitdem der Kompass für katholische Orthodoxie – nicht immer zur Freude der akademischen Theologie. Die Chemie zwischen dem polnischen Pontifex und seinem deutschen Kardinal aber stimmt, so dass Kritiker in Tübingen nicht eben freundlich vom "Wojtyla-Ratzinger-Regime" sprechen.
Als Präfekt der Glaubenskongregation hat Ratzinger die Aufgabe, für die unverfälschte Weitergabe des Glaubens in den gesellschaftlichen Umbrüchen der globalen Moderne zu sorgen. Unter seiner Ägide wird der Katechismus der Katholischen Kirche (1992) erstellt, an dem sich alle Regionen der Weltkirche orientieren sollen. In der Abneigung gegen den Marxismus kommen der Papst und sein Kardinal überein; die Befreiungstheologie, die sich als Anwalt der Armen versteht und soziologische Analyseinstrumentarien aufgreift, in extremen Spielarten aber Gewalt rechtfertigt, wird lehramtlich domestiziert. Aber auch innerkirchliche Reformvorschläge wie Frauenordination oder Aufhebung des Pflichtzölibats werden zurückgewiesen. Der Konflikt zwischen modernen Gleichstellungsimperativen und tradierter Amtstheologie schwelt bis heute.
Ein Interview "Zur Lage des Glaubens" erregt 1985 weithin Aufmerksamkeit. Hier bietet der Kardinal eine ungeschminkte Diagnose des nachkonziliaren Katholizismus. Er mahnt an, die Dokumente genauer zu lesen, anstatt den Geist des Konzils zu beschwören, um flink über den Buchstaben der Texte hinwegzugehen. Die Kirche sei eine komplexe Wirklichkeit, sie dürfe weder rein geistlich noch wie eine bloß menschliche Institution betrachtet werden. Die kognitiven Dissonanzen zwischen dem päpstlichen Lehramt und der akademischen Theologie führen nach umstrittenen Bischofsernennungen 1990 zur Gründung der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie.
Ratzinger nimmt früh wahr, dass in einer globalisierten Welt auch die Religionen enger zusammenrücken. Die pluralistische Religionstheologie reagiert darauf, indem sie den Absolutheitsanspruch des Christentums zurücknimmt und von den Religionen als prinzipiell gleichwertigen Heilswegen spricht. Um solchen Relativierungstendenzen entgegenzuwirken, veröffentlicht die Glaubenskongregation im Jahr 2000 die Erklärung Dominus Iesus, die die Einzigkeit und Heilsuniversalität Jesu Christi unterstreicht. Allerdings enthält das Dokument einen ökumenisch anstößigen Passus. Den Reformationskirchen wird unverblümt abgesprochen, "Kirche im eigentlichen Sinne" zu sein. Das ruft vielstimmigen Protest hervor. Theologisch verteidigt sich Ratzinger, indem er auf Bruchlinien im Kirchenverständnis verweist. Schon der evangelische Theologe Adolf von Harnack habe notiert, die protestantischen Denominationen wollten nicht Kirche im Sinne des Katholizismus sein.
Überraschende Papstwahl
Als Dekan des Kardinalskollegiums leitet er die Exequien für Johannes Paul II., der sein Sterben öffentlich gezeigt hatte, um einer Kultur, die jung, fit und schön sein will, einen Spiegel vorzuhalten, und reicht Frère Roger Schutz, dem reformierten Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé, vor den Augen der Weltöffentlichkeit die Kommunion. Dann hält Ratzinger vor dem Konklave in der Messe Pro eligendo Romano Pontifice eine Homilie, in welcher er für die Freundschaft mit Christus wirbt und zugleich vor einer "Diktatur des Relativismus" warnt. Damit trifft er den Ton, der den versammelten Kardinälen zukunftsträchtig erscheint, und geht aus dem Konklave als neuer Pontifex hervor.
Seine Antrittsenzyklika Deus caritas est (2005) zeigt, dass ein Papst auch literarisch ansprechend über die Liebe sprechen kann. Im Gespräch mit Platon und Nietzsche schreibt sich Benedikt XVI. in den abendländischen Diskurs über "Eros" und "Agape" ein. Seine Regensburger Vorlesung über Glaube und Vernunft (2006) warnt vor Pathologien der Vernunft und der Religion. Ein enggeführter Naturalismus, der den Glauben aus dem Kosmos der Vernunft ausschließt, und ein gewaltbereiter Fundamentalismus, der das Korrektiv der Vernunft ausschaltet, sind zentrale Herausforderungen. Das Programm einer Synthese von Glauben und Vernunft ist daher alternativlos, allerdings ist die konkrete Verhältnisbestimmung strittig. Die Verwendung eines historischen Zitats, das dem Islam ein ungeklärtes Verhältnis zur Gewalt unterstellt, provoziert heftige Irritationen in der arabischen Welt. Erregungswillige Zornkollektive gehen auf die Straße und zünden Kirchen an. Das belastete Verhältnis zum Islam kann später durch Dialog-Initiativen des Vatikans abgefedert und ins Positive gewendet werden.
Mit dem ersten Band des Jesus-Buches lenkt Benedikt im Jahr 2007 die Aufmerksamkeit auf das Zentrum des Christentums. Er versucht den Jesus der Evangelien mit dem Christusglauben der Kirche zusammenzudenken. Unbeschadet mancher Kritik aus dem Bereich der Exegese wird das Buch, das auch das persönliche Suchen eines Christenmenschen nach dem Antlitz Christi bezeugt, ein Bestseller, der weit über die Kirche hinaus rezipiert wird.
Flankiert sind diese eher schriftstellerischen Leistungen des Theologenpapstes durch lehramtliche Dokumente. Für Aufsehen sorgt 2007 die Wiederzulassung der tridentinischen Messe. Als Paul VI. die Einführung des neuen Missale Romanum 1970 mit dem Verbot des alten verbunden hatte, war Ratzinger, der ein vielgelesenes Buch über den Geist der Liturgie verfasst hat, schockiert. Diesen „Bruch“ mit der Liturgietradition macht er als Papst rückgängig, was die Liebhaber des alten Ritus freut, die nachkonziliaren Reformer aber irritiert. Die Wiederzulassung der tridentinischen Messe wirft die Frage auf, wie mit der alten Karfreitagsfürbitte für die "treulosen Juden" umzugehen sei. Die päpstliche Neuformulierung der Bitte, dass am Ende auch die Juden Jesus als Messias anerkennen mögen, wird als subtile Aufforderung zur Judenmission missverstanden und ruft Kritik hervor.
Umgang mit der Piusbruderschaft wird zum medialen Desaster
Die Aufhebung der Exkommunikation der vier traditionalistischen Bischöfe der Piusbruderschaft im Jahr 2009 gerät Benedikt XVI. zum medialen Desaster. Als Brückenbauer will er das Entstehen einer bischöflich verfassten Gegenkirche abwenden, aber einer der Lefebvre-Bischöfe ist ein Holocaustleugner, was die kurialen Instanzen fahrlässig übersehen. Dies rückt die päpstliche Versöhnungsgeste ins Zwielicht und stellt den Papst, der in seinem Jesus-Buch mit einem Rabbi freundschaftlich über die Bergpredigt disputiert, unter Antijudaismusverdacht. Allen Versicherungen zum Trotz, die Shoah sei ein Attentat gegen Gott und sein auserwähltes Volk, die Kirche könne hinter die Beschlüsse des II. Vatikanum nicht zurückgehen, bleibt ein Schatten über dem Pontifikat, das mit dem Weltjugendtag in Köln glanzvoll begonnen hatte.
Was bleibt? Wie Benedikt XVI. in die Annalen eingehen wird, ist schwer vorhersehbar. Sicher wird sein Ruf als eloquenter und hochgebildeter Theologe bleiben, der durch seine Arbeiten dem Verblassen des Gottesglaubens, der Krise der Christologie und der Kirchendämmerung gegensteuern wollte. Als Papst hat er drei Enzykliken veröffentlicht, ökumenisch den Schulterschluss eher mit der Orthodoxie gesucht und – nach dem Eklat der Regensburger Rede – den Dialog mit dem Islam vorangetrieben. Um in der globalisierten Welt ein Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit zu setzen, hat er 2011 Vertreter anderer Religionen, aber auch bekennende Agnostiker wie Julia Kristeva zu einem Treffen nach Assisi eingeladen. Solche Initiativen der Verständigung sind zukunftsträchtig. Den innerkirchlichen "Reformstau" hingegen hat Benedikt – zumindest nach Ansicht seiner Kritiker – weiter anschwellen lassen. Die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt hat er nicht gelockert. Auch dürften plakative Begriffe wie "Säkularismus", "Relativismus" oder "Hedonismus", die sich in seinen Zeitdiagnosen finden, der Komplexität heutiger Denk- und Lebensstile nicht ganz gerecht werden.
Das Verdienst von Benedikt XVI. ist es, immer wieder an das unterscheidend Christliche erinnert zu haben: Gott ist keine anonyme Instanz, er hat im Leben und Sterben Jesu sein Angesicht gezeigt, jeder Mensch ist Adressat der frei machenden Wahrheit des Evangeliums. Die Kirche aber ist Glaubensgemeinschaft, die um das Heilige zentriert ist und zu einem Lebensstil in den Spuren Christi einlädt. Zugleich hat Benedikt die Sorge geäußert, dass mit dem Verblassen des Gottesglaubens gerade in Europa die moralischen Grundlagen der Gesellschaft erodieren. Die Forderung nach einem Recht auf Abtreibung im Namen reproduktiver Selbstbestimmung oder die gesetzliche Freigabe des assistierten Suizids wird seine Skepsis gegenüber dem modernen Autonomie-Denken weiter verstärkt haben. Wenn die Moderne für Schöpfung, Sünde und Erlösung kaum angemessene Kategorien bereithält, läuft dann eine nachholende Selbstmodernisierung der Kirche nicht auf eine Abflachung zentraler Sinngehalte des Glaubens hinaus? Die Provokation dieser Frage haben die Verfechter des Autonomiedenkens stets registriert und teils bissig kommentiert. Die Gefahr einer entgleisenden Moderne wird indes auch von religiös unmusikalischen Zeitgenossen gesehen, die für die humanisierende Kraft des Christentums ein waches Gespür haben.
Nun ist Benedikt XVI., der in den letzten Monaten zwar noch lesen und schreiben, aber kaum noch sprechen konnte, endgültig verstummt. Sein Werk, das international zunehmend rezipiert wird, spielt im zerklüfteten Panorama der deutschen Gegenwartstheologie kaum eine Rolle. Dabei böte es wertvolle Impulse, den Blick auf die tragende Mitte zurückzulenken. Kein Aggiornamento ohne Ressourcement! Die Entwicklungen in der Katholischen Kirche seiner Heimat sind Joseph Ratzinger zuletzt fremd geworden. Das hat ihn, wie er auch persönlich in Briefen mitgeteilt hat, geschmerzt. Dieser Schmerz hat ihn nicht verbittern lassen. Er wusste um die Vorläufigkeit von Kirche und stellte sein Wirken in den größeren Hoffnungshorizont des Glaubens: "Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern suchen die künftige." (Hebr 13,4) Nun hat er die große Reise in die himmlische Polis, die stets der Fluchtpunkt seiner Theologie gewesen ist, angetreten. R.i.P.