Deutschland solle Gesprächsfaden mit Rom nicht abreißen lassen

Bischof Jung: Dass ich nach Würzburg kam, war "glückliche Fügung"

Veröffentlicht am 23.03.2023 um 10:49 Uhr – Lesedauer: 

Würzburg ‐ Seit 2018 ist Franz Jung Bischof von Würzburg. Der gebürtige Pfälzer sagt, warum er es als "glückliche Fügung" sieht, nach Unterfranken gekommen zu sein. Außerdem äußert er sich noch einmal zum Synodalen Weg.

  • Teilen:

Der Würzburger Bischof Franz Jung, gebürtiger Pfälzer, hat es als "glückliche Fügung" bezeichnet, mit Unterfranken auch in einer Weinregion angekommen zu sein. "Lebensart und Lebensfreude der Franken sind dem Pfälzer Naturell doch sehr ähnlich", sagte er laut seiner Pressestelle in einem Interview der "Pfalz", Zeitschrift des Landesverbands der Pfälzer in Bayern. Neben Stationen seines Lebenslaufs erläutere der gebürtige Mannheimer darin auch seine theologische Doktorarbeit, die sich mit dem Ehrentitel "Soter" (griechisch für Retter) im Neuen Testament auseinandersetzt.

Bei kirchlichen Themen, die auch nach dem Abschluss des Synodalen Wegs noch nicht endgültig geklärt seien, sieht der Bischof es als wichtig an, den Gesprächsfaden mit Rom nicht abreißen zu lassen. "Mindestens genauso wichtig wird sein, die Themen des Synodalen Wegs in die Beratungen auf weltkirchlicher Ebene einzubringen." Die anstehende Weltbischofssynode zur Synodalität bietet dazu seiner Ansicht nach eine gute Gelegenheit.

Franz Jung (56) ist seit 2018 Bischof des Bistums Würzburg. Er folgte auf Friedhelm Hofmann (80), der aus Altersgründen aus dem Amt ausschied. Zuvor war Jung ab 2009 Generalvikar des Bistums Speyer. (tmg/KNA)