Neue Formen der Seelsorge in Bistum Trier

Trierer Bischof Ackermann will missionarische Kirche

Veröffentlicht am 05.04.2023 um 20:10 Uhr – Lesedauer: 

Trier ‐ Der Trierer Bischof Stephan Ackermann will den Glauben und die biblische Frohe Botschaft wieder mehr ins Gespräch bringen. Im Bistum sind bereits mehrere Mitarbeitende in diesem Sinne unterwegs – mit einem besonderen Auftrag.

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Im Bistum Trier soll die Kirche laut Bischof Stephan Ackermann mehr als bisher missionarische Kirche sein. "Nicht im Stil der Missionierungen vergangener Jahrhunderte, sondern als Kirche, die den Glauben ins Gespräch bringt", sagte Ackermann am Mittwoch laut Bistum in einem Gottesdienst. In diesem Sinne seien acht Mitarbeitende im Bistum unterwegs, um neue Formen der Seelsorge auszuprobieren.

Frohe Botschaft als Ursprung missionarischen Bewusstseins

Wer die biblische Frohe Botschaft begreife, dessen Lebensgefühl ändere sich fundamental, der erhalte eine "neue, unendliche Lebensperspektive", so der Bischof. Wer diese Glaubenserfahrung mache, "kann eigentlich gar nicht anders als anderen davon mitzuteilen". Dies sei der Ursprung des missionarischen Bewusstseins.

Ackermann äußerte sich im Trierer Dom in der sogenannten Chrisammesse. Darin weiht der Bischof Chrisam, Katechumen- und Krankenöl, die für die Spendung der Sakramente Taufe, Firmung und Krankensalbung sowie für die Priesterweihe verwendet werden. (KNA)