Schriftzug "Zukunft hat der Mensch des Friedens" ziert den Wagen

Bunte Straßenbahn macht Werbung für Katholikentag 2024 in Erfurt

Veröffentlicht am 23.05.2023 um 14:37 Uhr – Lesedauer: 

Erfurt ‐ Bischof Neymeyr ist Fan der Erfurter Straßenbahn – seit heute fährt ein Zug mit Katholikentags-Werbung durch die Stadt. ZdK-Präsidentin Stetter-Karp kündigte bei der Jungfernfahrt am Dienstag große Pläne für das Kirchentreffen im kommenden Jahr an.

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Die Werbemaschinerie für den Deutschen Katholikentag 2024 in Erfurt ist angerollt: Eine Straßenbahn mit Logo und Leitwort des christlichen Großevents fährt in den kommenden zwölf Monaten durch Thüringens Landeshauptstadt. "Mit dieser Straßenbahn setzt sich der Katholikentag öffentlich sichtbar in Bewegung", sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, bei der Jungfernfahrt am Dienstag.

Es sei ihr ein großes Anliegen, dass es ein Katholikentag für alle werde, so Stetter-Karp: "Wir veranstalten ihn in einer Stadt, in der weniger als 20 Prozent der Bürgerinnen und Bürger getauft sind. Darunter sind die Katholikinnen und Katholiken eine einstellige Minderheit. Es ist also selbstverständlich, dass wir diesen Katholikentag nicht für uns und unter uns feiern!"

Der Katholikentag findet vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 statt. Er steht unter dem biblischen Leitwort: "Zukunft hat der Mensch des Friedens." Veranstaltet wird das Christentreffen, zu dem bis zu 20.000 Gäste erwartet werden, vom ZdK und dem gastgebenden Bistum Erfurt. Geplant sind rund 500 Veranstaltungen, darunter Podien, Konzerte und Gottesdienste.

Erfurts Bischof ist Straßenbahn-Fan

Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr zeigte sich zuversichtlich, dass die Straßenbahn dazu beitrage, den Katholikentag und seine Botschaft in Erfurt bekannt zu machen. Wie die meisten Erfurterinnen und Erfurter sei auch er ein Fan dieses umweltfreundlichen und zügigen Verkehrsmittels und nutze es häufig.

ZdK-Generalsekretär Marc Frings hob hervor, dass dem Katholikentag auch Internationalität wichtig sei. Deshalb finde sich auf der Straßenbahn das Leitwort auch in verschiedenen Sprachen wieder. "Wir sind sicher, dass es in Erfurt Menschen gibt, die diese Sprachen verstehen und vielleicht auch anderen übersetzen. Die sich zum Beispiel freuen, wenn sie einsteigen und die Grußformel 'Salam' lesen können, was Frieden heißt. (KNA)