Jesuit James Martin trifft Kardinal Müller – "Eine Ehre"
Der Wunsch des Papstes nach einer geeinteren Kirche scheint sich bei der Weltsynode zu erfüllen. Als Teilnehmer hatte Franziskus liberale wie konservative Katholiken in den Vatikan eingeladen. In gemischten Gruppen tauschen sie sich dort über eine zukunftsfähigere Kirche aus.
So traf am Donnertstag etwa LGBTQ-Seelsorger James Martin auf den konservativen deutschen Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Wie der US-amerikanische Jesuitenpater auf dem Nachrichtendienst X, vormals Twitter, schrieb, sei es dabei zum Austausch von Geschenken gekommen. Müller habe ihm sein Buch über den peruanischen Befreiungstheologen Gustavo Gutierrez geschenkt. Martin übergab dem Kurienkardinal sein Buch über Jesus.
Das Treffen sei ihm eine Ehre gewesen, so Martin, der seit Jahren für eine Öffnung der katholischen Kirche für sexuelle Minderheiten eintritt. Er sei sehr froh über die Teilnahme Müllers an der Synode. "Bitte schließen Sie uns alle in ihr Gebet ein, während wir gemeinsam beten und miteinander sprechen", rief der Jesuit seine Follower auf. (KNA)
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