Ehrenamt stärke Zusammenhalt der Gesellschaft

Bätzing und Paus übernehmen Patenschaft von 72-Stunden-Aktion des BDKJ

Veröffentlicht am 23.10.2023 um 13:41 Uhr – Lesedauer: 

Düsseldorf ‐ 72 Stunden lang etwas Gutes tun, daran beteiligen sich tausende Jugendliche. Im kommenden Jahr hat die Aktion prominente Unterstützung: Damit stellen sich Kirche und Politik gleichermaßen hinter die jungen Menschen.

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Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Limburgs Bischof Georg Bätzing werden gemeinsam die Schirmherrschaft für die kommende 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) übernehmen. Das teilte der Dachverband der katholischen Jugendverbände am Montag in Düsseldorf mit. Die Aktion findet von 18. bis 21. April 2024 statt.

"Die 72-Stunden-Aktion macht sichtbar, was Millionen von Menschen in ihrer Freizeit tun: Sie engagieren sich ehrenamtlich", erklärte Paus. "Mit eurem Engagement stärkt ihr den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und tragt dazu bei, unsere Welt ein Stück besser zu machen." Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz betonte: "Die 72-Stunden-Aktion zeigt: Der Wille, einander zu helfen, ist da. Wir Menschen können die verschiedenen Probleme unserer Zeit nicht alleine lösen, sondern sind aufeinander angewiesen."

Zusätzliche Wertschätzung

Durch die Patenschaft der Ministerin und des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz werde die Aktion in die breitere Öffentlichkeit getragen. Dadurch erhalte die Jugendverbandsarbeit eine zusätzliche Wertschätzung als wichtiger "Teil unseres demokratischen Miteinanders", erklärte der BDKJ-Bundesvorsitzende Gregor Podschun.

Bei der 72-Stunden-Aktion werden unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" über drei Tage soziale Projekte umgesetzt, etwa von Jugendverbänden, Firmgruppen oder Schulklassen. Eine Anmeldung ist über die Website der Aktion möglich. Der BDKJ rechnet für kommendes Jahr mit rund 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie es hieß. (KNA)