Unmittelbar nach Generalaudienz am Mittwoch

Vatikan: Erkrankter Papst Franziskus für Tests kurzzeitig in Klinik

Veröffentlicht am 28.02.2024 um 13:09 Uhr – Lesedauer: 

Rom ‐ Papst Franziskus hat eine Grippe – bei der Mittwochs-Audienz versagte seine Stimme. Nun musste er für rund zwei Stunden ins Krankenhaus. Die Atemwege und die Lunge machen ihm seit längerem zu schaffen.

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Papst Franziskus hat sich am Mittwoch kurzzeitig im Krankenhaus aufgehalten. Nach der Generalaudienz am Vormittag sei er für einige "diagnostische Tests" in die kirchliche Klinik auf der Tiberinsel in Rom gebracht worden, teilte das vatikanische Presseamt mit. Mittlerweile befinde er sich wieder im Vatikan. Mitarbeiter des italienischen Fernsehsenders RAI hatten vor Ort beobachtet, wie der Papst das Krankenhaus gegen 12 Uhr per Auto wieder verließ.

Am Samstag hatte der Vatikan bekannt gegeben, dass der 87-jährige Franziskus eine "leichte Grippe" habe. Mehrere Privataudienzen wurden daraufhin abgesagt. Das Mittagsgebet am Sonntag hielt Franziskus allerdings. Am Mittwoch absolvierte er wieder eine Privataudienz und empfing im Vatikan armenisch-katholische Bischöfe. Den vorbereiteten Text las jedoch ein Mitarbeiter vor – ebenso bei der anschließenden Generalaudienz. Am Ende der Audienz ergriff der Papst mit hörbar belegter Stimme das Wort und verurteilte unter anderem den Einsatz von Minen in Kriegsgebieten.

Zuletzt hatte sich Franziskus im November für eine Untersuchung kurzzeitig im Krankenhaus befunden. Damals hatte er eine Entzündung an der Lunge, die mit Antibiotika behandelt wurde. Seitdem leidet er immer wieder an Atemwegsproblemen. (KNA)