Limburger Domsingknabe im Finale von "The Voice Kids"
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Der Limburger Domsingknabe Jakob Hebgen steht im Finale der Musik-Castingshow "The Voice Kids". Der 15-Jährige werde an diesem Freitag (20.15 Uhr bei Sat.1) live im Finale der Sendung gegen sieben andere Teilnehmer antreten, teilte das Bistum Limburg am Mittwoch mit. "Nervös bin ich jetzt noch nicht, aber das kommt mit Sicherheit noch. Ich habe aber auf jeden Fall echt Lust auf das Finale", sagte Hebgen am Mittwoch der Pressestelle der Diözese. Das Lied, das er im Finale singen werde, sei eher ein ruhiger, langsamer Song. "Die Herausforderung wird sein, dass ich das zu meinem Song mache und das Bestmögliche heraushole." Welches Lied genau er singen wird, durfte Hebgen aber nicht verraten.
Hebgen singt laut dem Bistum seit seinem vierten Lebensjahr bei den Limburger Domsingknaben, deren Hauptaufgabe die feierliche Gestaltung von Gottesdiensten im Limburger Dom ist. Eigenen Angaben zufolge kommt der 15-Jährige aus einer musikalischen Familie: "Meine Eltern und mein Bruder singen auch und wir spielen alle mindestens ein Instrument. Ich spiele Saxofon und Klavier und bringe mir momentan selbst Gitarre bei." Zu den schönsten Erlebnissen mit den Domsingknaben hätten für ihn bislang Konzertreisen nach London, Rom, Wien, durch Amerika und durch Südafrika gehört. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne die Domsingknaben zum Singen gekommen wäre", so Hebgen.
Die Auftritte auf der Bühne von "The Voice Kids" sind seinen Worten zufolge dennoch eine besondere Herausforderung: "Bei Auftritten mit dem Chor bin ich mit so vielen anderen Leuten, da bin ich einer von vielen und kann mich gut untermischen. Bei 'The Voice Kids' muss ich alleine singen und das ist dann nochmal eine ganz andere Rolle." Bei seinem ersten Auftritt in der Show sei er nervös gewesen. "Als ich auf der Bühne stand und dann dieses Ticken von den Schlagzeugsticks losging, hat es angefangen mit der Nervosität. Sobald der Vorhang dann aber runter war und ich das zweite Mal gesungen habe, hat es noch mal besser geklappt", sagte der Schüler. Von Runde zu Runde habe er sich dann jedoch sicherer gefühlt. (stz)