Bischof gründete ein Stift und die Stadt im Ruhrgebiet

Essener Katholiken feiern 1.150. Todestag des heiligen Altfrids

Veröffentlicht am 06.08.2024 um 14:26 Uhr – Lesedauer: 

Essen ‐ Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich die Stadt Essen nicht: Der heilige Altfrid starb vor 1.150 Jahren. Zum Jubiläum wird gefeiert. Dabei spielt auch die Verbindung mit einer anderen deutschen Stadt eine besondere Rolle.

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Der Essener Dom feiert den 1.150. Todestag des heiligen Altfrids, dem die Gründung der Stadt Essen zu verdanken ist. Vom 15. bis 25. August finden Gottesdienste, Konzerte und weitere Veranstaltungen statt, wie das Bistum Essen am Montag mitteilte.

Altfrid wurde um das Jahr 800 geboren und gründete zusammen mit seiner Schwester Gerswid ein Frauenstift, das zur Keimzelle der Stadt Essen wurde. 851 wurde Altfrid Bischof von Hildesheim und blieb dies bis zu seinem Tod am 15. August 874. Auf eigenen Wunsch wurde er in Essen begraben.

Das Fest beginnt laut Bistum mit einem Gottesdienst mit Weihbischof Ludger Schepers. Darin werde der Altfrid-Schrein aus der Krypta des Doms zur Verehrung in den Altarraum getragen, wo er bis zum Ende der Festtage stehen werde. Zum Abschluss ist eine Messe mit Bischof Franz-Josef Overbeck geplant. Daran soll auch der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz teilnehmen und so die Verbindung zwischen Altfrids Bischofsstadt und der Stadt Essen deutlich machen. Anlässlich des Jubiläums ist eine Broschüre zum heiligen Altfrid erschienen. Sie trägt den Titel "Essen sein Gründer". (KNA)