17 Ansprechpersonen aus allen pastoralen Berufsgruppen

Erzbistum München und Freising baut Queerseelsorge aus

Veröffentlicht am 30.10.2024 um 14:34 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ 17 Seelsorgerinnen und Seelsorger sollen queeren Menschen im Erzbistum München und Freising künftig einen "safe space" anbieten. Das "Netzwerk Queerseelsorge" startet am 1. Dezember – mit besonders ausgebildeten pastoralen Mitarbeitenden.

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Das Erzbistum München und Freising startet ein "Netzwerk Queerseelsorge". Laut Mitteilung vom Mittwoch stehen dafür ab 1. Dezember 17 Ansprechpersonen aus allen seelsorglichen Berufsgruppen zur Verfügung. Mit dem englischen Wort queer bezeichnen sich Menschen, die nicht heterosexuell sind oder deren geschlechtliche Identität nicht mit gesellschaftlichen Rollenbildern übereinstimmt. Unter ihnen sind Personen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung die wohl größte Gruppe.

Mit dem diözesanen Netzwerk werde für queere Menschen ein leicht erreichbares seelsorgliches Angebot mit verlässlichen Qualitätsstandards geschaffen. Die 17 Seelsorgerinnen und Seelsorger haben demnach an einer bundesweit angebotenen Fortbildung "LSBTIQ*-Kompetenz für pastorale Mitarbeiter:innen" teilgenommen. Dabei hätten sie sich mit den Lebenswelten der queeren Community und Bibeltexten zur homosexuellen Lebensweise sowie unterschiedlichen Positionen in der katholischen Kirche weltweit beschäftigt, hieß es. (KNA)