Probleme mit dem Pfarrer

Martin Scorsese: Ich war kein guter Messdiener

Veröffentlicht am 18.11.2024 um 11:25 Uhr – Lesedauer: 

Des Moines ‐ Der bekannte Hollywood-Regisseur Martin Scorsese war Messdiener in New York. Doch sein Dienst brachte ihm Ärger mit dem Pfarrer ein, wie er jetzt in einem Interview verriet.

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Starregisseur Martin Scorsese hat zugegeben, kein guter Messdiener gewesen zu sein. "Es war sehr schwer für mich, pünktlich zur 7-Uhr-Messe da zu sein. Ich kam immer zu spät", sagte Scorsese dem People-Magazin am Sonntag (Ortszeit). Sein Priester habe ihm gesagt, er könne so nicht weitermachen – doch er sei dann noch einige Jahre Messdiener geblieben.

Obwohl Scorsese oft unpünktlich war, habe die Zeit in der Kirche einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: "Es ist erstaunlich, welche Wirkung es hatte, dort zu sein, während das Hochamt gefeiert wurde", sagte er. Vor allem die Heiligen hätten ihn fasziniert: "Wer sind diese Menschen? Und warum sind sie sozusagen zu etwas Besonderem, zum Heiligen erhoben worden?"

Martin Scorsese wuchs in den 1940er- und 1950er-Jahren in New York City auf. Scorsese ist ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. 1989 wurde er für seine Regiearbeiten bei "Die letzte Versuchung Christi" für den Oscar nominiert. (KNA)