Ministerpräsident Wüst: Bekenne mich zum katholischen Glauben
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst blickt trotz Krisenzeiten hoffnungsvoll in die Zukunft. "Das Gute im Glauben kann Gemeinsamkeit und Zusammenhalt stiften. So können Konflikte überwunden werden und Menschen zusammenfinden", schreibt er im neu erschienenen Buch "Hat die Rede von Gott noch Zukunft?" (Echter Verlag, Würzburg).
Das werde auch in Zukunft so sein, meint Wüst und bezeichnet den Glauben als etwas "sehr Persönliches". Deshalb müsse jeder für sich entscheiden, ob und wie viel er von seinem religiösen Verständnis preisgeben wolle. Er selbst bekenne sich zum katholischen Glauben und sei jemand, der gerne auch öffentlich über aktuelle kirchliche Themen diskutiere, gleichzeitig aber auch Momente der Stille brauche.
In dem Buch "Hat die Rede von Gott noch Zukunft?" wurden 111 Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft gefragt, ob sie sich eine Zukunft für die Rede von Gott wünschen. Unter den Befragten sind Prominente wie Heinrich Deichmann, Gregor Gysi, Peter Lohmeyer, Hildegard Müller, Nelson Müller, Franz-Josef Overbeck und Carla Reemtsma. (KNA)