Missionare der Nächstenliebe
Das Leben der Jugendliche bezeichnete der Papst als eine große Reise in Begleitung von Jesus. Er schenke die Kraft, gemeinsam weiterzugehen, sich verbindliche Ziele zu setzen und zu erreichen. Das Vertrauen auf Jesus, dem sie in den Sakramenten ganz nahe kommen könnten, bedeute nicht, "in uns selbst verschlossen zu bleiben und unseren Glauben in einem unterirdischen Depot, in das wir uns in schwierigen Momenten zurückziehen können". Die Jugendlichen seien vielmehr aufgerufen, ihre Freude über ihre Errettung im Glauben mit anderen zu teilen, ganz nach dem Motto der Wallfahrt: "Hier bin ich, sende mich", aus dem sechsten Kapitel des Buches Jesaja.
Gott habe die Jugendlichen erschaffen und gewollt, "und immer ist Er es, der mit Geduld eine Antwort auf seine Initiative erwartet". Allerdings übersteige die Größe Gottes die menschliche Fähigkeit, sein innerstes Wesen ganz zu verstehen, sagte Franziskus.
Internationale Ministrantenwallfahrt findet alle fünf Jahre statt
Die Tausenden Messdiener waren in bunten Halstüchern auf den Petersplatz gekommen - je Land in einer anderen Farbe. Ein ukrainischer Ministrant überreichte Franziskus zu Beginn der Feier das einzige weiße Halstuch. Wegen der großen Zahl österreichischer Messdiener, zu denen noch Gruppen aus Deutschland und der Schweiz kamen, sprach der Papst mehrfach Teile der Feiertexte auf Deutsch.
Die seit 1962 organisierte internationale Ministrantenwallfahrt führt alle fünf Jahre Tausende Jugendliche nach Rom und zur Begegnung mit dem Papst. (KNA)