Für weitere Untersuchungen und Behandlungen

Wegen anhaltender Bronchitis: Papst in Klinik gebracht

Veröffentlicht am 14.02.2025 um 11:13 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Seit einiger Zeit kämpft Papst Franziskus mit einer hartnäckigen Bronchitis. Eine Genesungspause hat er sich jedoch nicht gegönnt. Nun hat der 88-Jährige sich in die römische Gemelli-Klinik begeben.

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Papst Franziskus ist mit einer seit Tagen anhaltenden Bronchitis in die römische Gemelli-Klinik gebracht worden, um weiter untersucht und behandelt zu werden. Das teilte das vatikanische Presseamt am Freitagvormittag mit. Nach mehreren planmäßigen Audienzen sei das Kirchenoberhaupt in das kirchliche Krankenhaus gebracht worden. Dort würden "einige notwendige Untersuchungen" vorgenommen, hieß es. Zudem werde die anhaltende Bronchitis klinisch behandelt.

Franziskus ist nach einer früheren Lungenoperation besonders anfällig für langwierige Atemwegserkrankungen. Seit Wochen fallen ihm Sprechen und Atmen schwer, die meisten seiner Ansprachen lässt der 88-Jähre von Mitarbeitern vorlesen. Bereits beim Gottesdienst am Sonntag auf dem Petersplatz konnte er weite Teile seiner Predigt wegen akuter Atemnot nicht selbst vortragen.

Zuletzt war der Papst am 28. Februar 2024 in die Zweigstelle der Gemelli-Klinik auf der Tiberinsel gebracht worden. Auch vor einem Jahr ging es laut Vatikan-Mitteilung um Untersuchungen wegen einer Atemwegserkrankung. Sein letzter größerer medizinischer Eingriff in der Klinik fand im Juni 2023 statt. Damals wurde Franziskus im Bauchraum operiert. (cbr/KNA)

14.02.25, 11.30 Uhr: Ergänzt um weitere Details