Drei Monate nach der Wiedereröffnung der Berliner Bischofskirche

Schaden am Deckenputz: Krypta der Hedwigs-Kathedrale geschlossen

Veröffentlicht am 28.02.2025 um 15:52 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Berlin ‐ Im vergangenen November wurde die Berliner Hedwigs-Kathedrale nach jahrelanger Sanierung feierlich wiedereröffnet. Nun ist laut Erzbistum am Deckenputz der Unterkirche ein Schaden aufgetreten. Daher müsse sie "bis auf Weiteres" geschlossen werden.

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Die Krypta (Unterkirche) der sanierten Berliner Hedwigs-Kathedrale bleibt bis auf Weiteres geschlossen. "Am Deckenputz der Krypta ist ein Schaden aufgetreten, der sorgfältig untersucht und behoben wird", teilte am Freitag ein Sprecher des Erzbistums mit. Die Oberkirche bleibe für Gottesdienste, Gebet und Besichtigung geöffnet. Weiterhin gelte, dass die Arbeiten an der Kathedrale noch nicht abgeschlossen seien. "Durch einzelne Baumaßnahmen kann es zu zum Teil erheblichen Störungen und kurzfristigen Sperrungen der Eingänge, der Rampe und des Aufzugs kommen", hieß es weiter.

Mit einem feierlichen Gottesdienst unter Leitung des Berliner Erzbischofs Heiner Koch war die Sankt Hedwigs-Kathedrale Ende November wiedereröffnet worden. Sechs Jahre war die wichtigste katholische Kirche in der Hauptstadt wegen eines Umbaus geschlossen. Die Kosten für Umbau und Sanierung blieben den Angaben zufolge im geplanten Rahmen und belaufen sich auf 44,2 Millionen Euro. Markanteste Änderung der umstrittenen Neugestaltung im Inneren ist die Schließung der großen Bodenöffnung in der Mitte des Kirchenraums. (KNA)