Zeitgeist formt Missbrauch – zu jeder Zeit
In den sieben Jahren seit dem Erscheinen der MHG-Missbrauchsstudie, die die ganze katholische Kirche in Deutschland in den Blick genommen hat, ist eine Vielzahl von Studien, Gutachten und Fallanalysen erschienen. Kann da eine weitere Bistumsstudie noch neue Erkenntnisse liefern? Fachlich breit gefächerte Ansätze in den bisher veröffentlichten Aufarbeitungsprojekten haben mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlichen methodischen Ansätzen das Wissen um Missbrauch in der Kirche und die Bedingungen, die ihn begünstigen, entscheidend vorangebracht.
Die Würzburger Studie, die am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, schreibt diese Analysen fort – ohne dass es jedoch ein übergreifendes Thema, eine übergreifende Erkenntnis gibt. Der wohl wichtigste wirklich neue Blickwinkel ist die Problematisierung der Rolle des heutigen Glaubensdikasteriums, die ohne Mitwirkung Roms kaum ganz zu erfassen sein dürfte.
Zunächst ist die Studie damit wenig spektakulär. Die grundlegenden Dynamiken sind bekannt. Quantitativ ist vor allem bemerkenswert, dass die ermittelten Fallzahlen geringer sind als anderswo – wohl auch wegen der zurückhaltenden Methodik der Einordnung von Fällen unter das Rubrum des studienrelevanten Missbrauchs –, qualitativ, dass ein systematischer Schutz von Tätern und Beschuldigten im Bistum nicht festgestellt werden konnte. Unsystematische Nachlässigkeit in der Aktenführung, einzelne Fälle von Vertuschung und Nachlässigkeit genügen aber schon, um auch Mainfranken nicht zu einer Insel der Glückseligen zu machen.
Missbrauch als Störung des Systems
Darin liegt bereits – auch ohne Exzesse der Vertuschung wie in Freiburg oder Köln – eine wichtige Erkenntnis: Die umfangreichen und kleinteiligen Schilderungen von Fällen zeigen, dass es gar kein formales System des Täterschutzes braucht. Die typischen Reaktionen gesellschaftlicher Systeme auf Missbrauch zeigen, wie es kommt, dass Missbrauch nicht thematisiert wird, verdrängt wird, und alles andere als Störung des Systems gesehen wird. Die Münsteraner Missbrauchsstudie hat diese Dynamik mit dem Begriff der "Bystander" scharf herausgearbeitet, dem Umfeld, das Missbrauch geschehen lässt, die Essener mit den abgründigen Dynamiken eines Selbstverständnisses von Gemeinden als "Pfarrfamilie". "Sie reagierten zu oft mit Abwehr, sie selbst waren vom katholischen Schamregime affiziert, ignorierten die Hinweise oder Signale oder wiesen die Betroffenen an, zu schweigen", heißt es in der Studie zum Bistum Münster dazu.

Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Studie wurden Auszüge aus einer Fallstudie gezeigt.
Die von einer unter anderem auf Strafrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei angefertigte Würzburger Studie legt den Schwerpunkt auf die juristischen Aspekte. Umfangreich legt sie nicht nur aus heutiger Sicht Maßstäbe an die Fälle im Betrachtungszeitraum von 1945 bis 2019 an, sondern arbeitet auch die Bewertung nach dem jeweils geltenden staatlichen und kirchlichen Recht heraus. Eine besondere Stärke der Studie liegt darin, dass entlang der Bischöfe seit Matthias Ehrenfried (Bischof von 1924 bis 1948) nicht nur die Rechtslage, sondern auch das gesellschaftspolitische Umfeld erläutert wird, in dem diese Rechtslage zum Tragen kam – oder nicht.
Alle Bischöfe – und mit ihnen alle Gläubigen – sind Kinder ihrer Zeit. Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen und Mentalitäten ließen auch die Kirche nicht unberührt, sei es, indem Strömungen mitgemacht wurden, sei es in Abgrenzung dazu. Die kurzen Vignetten der jeweiligen kirchlichen und gesellschaftlichen Hintergründe in den einzelnen Bischofs-Amtszeiten tragen so dazu bei, das Spezifische des Missbrauchs in ihrer jeweiligen Zeit in einen Kontext zu stellen.
Kontextualisierung vermeidet Kurzschlüsse der Ursachenforschung
Diese Kontextualisierung ist wichtig, um Kurzschlüsse zu vermeiden: So vorschnell es angesichts von Missbrauch in der katholischen Kirche ist, den Zölibat als kausalen Ursprung von Missbrauch anzunehmen, so vorschnell und wohlfeil ist es auch, dem besonderen katholischen Verständnis des Klerikers jede Relevanz im Missbrauchsgeschehen abzusprechen mit Verweis darauf, dass die Forum-Studie ganz ohne Klerus und Zölibat Missbrauch als allzu alltägliches Phänomen in der evangelischen Kirche konstatieren musste. Weder zeigt die evangelische Studie, dass Zölibat und Sexualmoral gar nichts mit spezifisch katholischen Missbrauchskontexten zu tun hat, noch entlasten die katholischen Studien das evangelische Pfarrhaus als Tatort.

Die Vorsitzende der Würzburger Aufarbeitskommission Anja Amend-Traut hat Bischof Franz Jung das Gutachten überreicht. Er wird sich in der kommenden Woche dazu äußern.
In die Reihe dieser Kurzschlüsse gehört die Erklärung von Missbrauch in der Kirche mit sexualethischen Wirren der 68er-Bewegung, die in die Kirche hineingetragen worden seien. So hatte es etwa der emeritierte Papst Benedikt XVI. analysiert, der den Einfluss der 68er für einen "Zusammenbruch der katholischen Moraltheologie" verantwortlich machte. Längst ist diese These angesichts des Wissens um Missbrauch in der Kirche lange vor 1968 historisch überholt. Die konzilsbegeisterten und von den 68ern beeinflussten Beschuldigten findet man im Würzburger Gutachten. Aber eben nicht nur sie. Taten, Tatgelegenheiten und Vertuschungsdynamiken lassen sich ebenso in der unmittelbaren Nachkriegszeit beobachten.
Es beginnt bereits am Anfang des Berichtszeitraums. Ehrenfried ist über die ganze Zeit des Nationalsozialismus und noch in der unmittelbaren Nachkriegszeit Bischof von Würzburg. Er galt als Gegner der Nationalsozialisten. Kurz erwähnt die Studie den Umgang des Vatikans mit Vorwürfen der Nationalsozialisten gegen Kleriker wegen Sittlichkeitsdelikten: Missbrauchsvorwürfe wurden zur Waffe, um Priester zu diskreditieren und sie der Schulen zu verweisen. Der Vatikan reagierte mit der Anweisung, "alles Archivmaterial über Fälle von Immoralität bei Mönchen und Priestern zu verbrennen", um solchen instrumentalisierten Vorwürfen nicht Vorschub zu leisten. Von diesem kirchenpolitischen Hintergrund aus in der Mentalität geprägt, geht die Kirche in die Nachkriegszeit.
Politische Instrumentalisierung von Missbrauchsvorwürfen
Die Lage nach dem Krieg zeichnete sich durch Armut, der Aufnahme von Ostvertriebenen und damit einer konfessionellen Diversifizierung des vormals vornehmlich katholischen Unterfrankens aus. Das Bistum Würzburg war geteilt in das amerikanisch besetzte Unterfranken und den unter sowjetischer Besatzung stehenden thüringischen Bistumsteil. Dort setzte die Staatssicherheit wieder Vorwürfe von Sittlichkeitsverbrechen gegen die Kirche ein; die Studie erwähnt den Fall des – nicht als Beschuldigten geführten – Kuraten von Obermaßfeld: "Bei diesem unternahm die Staatssicherheit den Versuch, durch die Streuung des Gerüchts, Vierling haben eine Affäre mit einer Frau, dessen Versetzung in die BRD zu erzielen."

Bevor er als Münchener Erzbischof Kardinal wurde, war Julius Döpfner Bischof von Würzburg.
Die Kirche war nach dem Krieg sowohl moralische Instanz wie handfeste Hilfsorganisation. Ehrenfried schärfte am 3. Mai 1945, also kurz vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und damit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in einem in der Studie zitierten Hirtenbrief seinen Diözesanen vor allem ein, die "christliche Sittenordnung" wieder herzustellen: "Dazu brauchen wir den sittlichen Mut, der sich den zehn Geboten Gottes demütig beugt."
In diesem Umfeld übernahm nach Ehrenfrieds Tod 1948 Julius Döpfner mit nur 35 Jahren das Bistum. Über Döpfner, der nach seiner Würzburger Zeit erst Bischof von Berlin und danach bis zu seinem Tod 1976 Erzbischof von München und Freising war, weiß man bereits aus dem Berliner und dem Münchener Gutachten, wie er Missbrauch begegnete: Möglichst diskret sollte der Umgang sein, wenn auch Fällen – keine Selbstverständlichkeit – intern nachgegangen wurde, erfährt man aus der Berliner Zeit, in München wurden 14 Fälle fehlerhaften Handelns festgestellt.
Flüchtlinge als Sündenböcke
Für Spannungen sorgte in der Nachkriegszeit die Wohnungsknappheit nach den Bombenschäden in den großen Städten des Bistums verbunden mit der Aufnahme von Ostvertriebenen. Die Studie schildert einen Fall, wie dieser zeitliche Umstand Missbrauch begünstigt hat: Ein Pfarrer im Schuldienst hat an 40 Kindern Missbrauchstaten begangen und wurde deshalb verurteilt. Ins Rollen gebracht wurden die Ermittlungen gegen ihn anscheinend aufgrund von Anzeigen von Flüchtlingen. Die Studie zitiert einen Polizeibericht, nach dem "die meisten Ortsansässigen nun in erheblichem Maße ihren Haß gegen die Flüchtlinge richten", nicht gegen den Pfarrer. Erschwerend kam hinzu, dass der Priester von einem evangelischen Polizisten verhaftet wurde. Wie angespannt die konfessionelle Situation in Würzburg war, zeigt der in der Studie ebenfalls erwähnte Eklat um die eigentlich ökumenisch geplante Einsegnung einer Zuckerfabrik, der berühmte "Ochsenfurter Zwischenfall".
Die einheimische Bevölkerung habe die Kinder dazu angehalten, nicht auszusagen, man witterte "kommunistische Elemente" hinter den Vorwürfen. Nur unter Polizeischutz können die Kinder aussagen. Ein christdemokratischer Kommunalpolitiker verteidigt den Pfarrer in einem Brief gegen die Anschuldigungen von "Flüchtlingen und Arbeitslosen" aufgrund dessen "activen, kraftvollen, repräsentativen, korrekten und in seiner Amtsführung wahrhaft vorbildlichen Persönlichkeit". Die Gemeinde sieht ihn als "modernen Märtyrer", im Gefängnis erhält er einen empathischen Geburtstagsbrief von Döpfner, später befürwortet der Generalvikar gegenüber der Staatsregierung ein Gesuchen um Straferlass angesichts des herrschenden Priestermangels.
Die Amtszeit von Döpfners Nachfolger Josef Stangls (1957-1979) war zum einen geprägt durch die deutsche Teilung: Ab 1958 konnte der Bischof nicht mehr in die in der DDR liegenden Teile seiner Diözese reisen. Zum anderen wurde 1958 das Zweite Vatikanische Konzil (1962 bis 1965) einberufen. Stangl steht hinter den Reformbemühungen. Mit der Öffnung der Kirche und der Gesellschaft geht ein Wandel im priesterlichen Selbstverständnis einher, die mit Entklerikalisierung unzureichend beschrieben wäre: Auch wenn Priester nahbarer, volksnäher werden, bleiben sie herausgehoben, nur eben anders. Statt der Autorität von Hochwürden ist der charismatische und lockere Kaplan ein Leitbild der Zeit. Der Abbau von Distanz schafft neue, andere Tatgelegenheiten: "Aufgrund der Öffnung des Privatlebens und der gewünschten und geförderten persönlichen Nähe zu den Gemeindemitgliedern luden Priester zum Beispiel Gemeindemitglieder, darunter auch Kinder und Jugendliche, in die Pfarrwohnungen ein, nahmen an Jugendreisen und anderen Aktivitäten mit Jugendlichen teil und betreuten sie in den Schulferien im Rahmen von Freizeitangeboten."

Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten kamen nach Kriegsende auch ins von Wohnungsnot geprägte Bistum Würzburg. Das sorgte für Spannungen mit den Einheimischen.
Besonders prekär: Das veränderte Priesterbild führte nach Ansicht der Studienautoren dazu, dass es an Deutungsschemata fehlte, "um den sich abzeichnenden illegitimen Übergriff von der neuen Nähe abzugrenzen". Betroffene berichten, wie Priester als Freunde agierten und Vertrauen gewannen, um Missbrauch zu ermöglichen.
Nicht mehr Hochwürden – der Pfarrer als Kind der Zeit
Wie in den Fällen aus der Nachkriegszeit, in denen sich Gemeinden mit ihren Pfarrern gegen die vermeintlichen Verleumdungen von "Flüchtlingen und Arbeitslosen" solidarisierten, kommt es auch in der Konzils- und Nachkonzilszeit zu Solidarisierungen. Stangl fordert seine Diözesanen dazu auf, ihre Priester mitzutragen. Priester werden plötzlich als "Kind der Zeit" und nicht als entrückte Autoritätsfiguren verstanden: "Auch uns ist die Einsamkeit und Leere des modernen Menschen, seine innere Unsicherheit und Entwurzelung, seine Nervosität und Unruhe, auch die Verpestung und Vergiftung der Bereiche der Liebe und des Körpers zur Auseinandersetzung und Bewährung auferlegt", schreibt Stangl 1962 in seinem Fastenhirtenbrief.
Die Kehrseite dieser neuen Menschlichkeit sind wiederum Verteidigungshaltungen. Von den 1960er- bis 1980er-Jahren finden die Autoren Belege für Gemeinden, in denen Mitglieder vehement auch dann noch für Kleriker eintreten, wenn Anschuldigungen öffentlich waren und Zeugenaussagen vorlagen.
Die Amtszeit von Paul-Werner Scheele (1979-2003) nennt die Friedensbewegung, die Umweltbewegung und die deutsche Wiedervereinigung als große gesellschaftliche Themen. Kirchlich strahlen staatliche Verwaltungsreformen unter dem Banner von Ökonomisierung und Professionalisierung auf kirchliche Strukturprozesse aus. Staatliche Institutionen werden effizienter organisiert und sollen bürgernäher werden, um Forderungen nach Teilhabe nachzukommen. Im Nachgang des Konzils wandeln sich auch kirchliche Institutionen – verbunden, so konstatieren die Studienautoren, mit einer priesterlichen Identitätskrise: "Die Anrede 'Hochwürden' verlor sich und Priester wurden als gleichgeordnete Mitbrüder wahrgenommen."
Monokausale Erklärungen verbieten sich
2004 übernahm Friedhelm Hofman die Diözese, die er bis 2017 leiten sollte: In seine Amtszeit fallen damit die Enthüllungen zum Missbrauch am Berliner Canisiuskolleg, mit der 2010 das Ausmaß von Missbrauch in kirchlichen Strukturen erstmals in der Öffentlichkeit deutlich wurde. Seine Bischofszeit ist damit eine Übergangszeit, in der das Bewusstsein für Missbrauch wuchs und institutionelle Gegenmaßnahmen entwickelt wurden. "Ich habe sehr wohl die sexuellen Missbrauchsfälle als Chefsache betrachtet, sah mich aber nicht selbst verpflichtet, jeden einzelnen Fall zu behandeln", gibt Hofmann zu Protokoll. Als Missbrauchsbeauftragten setzt er seinen Personalreferenten ein, der zuvor unter anderem als Spiritual im Priesterseminar und als Priesterseelsorger tätig war. "Damit auch hier das Väterliche im Umgang, was nicht verloren gehen darf, erhalten bleibt", begründet der Bischof seine Personalentscheidung. Die Studie zeigt verschiedene Unregelmäßigkeiten in der Tätigkeit dieses Missbrauchsbeauftragten auf.
Erst ab 2018 mit dem Amtsantritt des jetzigen Diözesanbischofs Franz Jung können die Studienautoren eine durchweg korrekte Bearbeitung von Missbrauchsfällen und Verdachtsfällen feststellen. Jung war als Speyerer Generalvikar selbst Mitglied im Beirat der MHG-Studie. Speyer war eines der neun Bistümer, deren Personalakten für die MHG-Studie ab 1946 ausgewertet wurden, und nicht erst ab 2000 wie bei den restlichen Bistümern.
Zeitgeschichte und Kirchengeschichte sind verknüpft. Das zeigen die Abrisse der gesellschaftlichen Entwicklungen, die den jeweiligen Bewertungen der bischöflichen Amtszeiten beigegeben werden, deutlich. Missbrauch wird dabei als überzeitliches Phänomen zu jeder Zeit erkannt, das in seinen Rahmen- und Ermöglichungsbedingungen aber zeitlich bedingt ist. Die Gegenüberstellung einer vorkonziliaren Zeit, in der Kirche und Klerus für Orientierung und Ordnung standen, und einer konziliaren und nachkonziliaren Zeit, in der eine neue Nahbarkeit und scheinbare Enthierarchisierung tonangebend waren, zeigt diese Überzeitlichkeit wie Kontextgebundenheit von Missbrauchstaten.
Monokausale Erklärungen verbieten sich, verdunkeln sie doch den Blick auf Tatkontexte, in denen diese Erklärungen gerade nicht greifen – auch über die Kirche hinaus. Auch wenn mittlerweile eine gewisse Studienmüdigkeit eingekehrt ist und die Würzburger Studie im besonderen wenig Potential für aufsehenerregende Schlagzeilen bietet: Ihr Verdienst ist es, den Blick auf den je zeitgebundenen Kontext von Taten zu lenken.
Das Würzburger Missbrauchsgutachten im Volltext
Die Kanzlei von Hendrik Schneider hat im Auftrag der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Würzburg (UKAM) ein Gutachten zur Bestandsaufnahme und Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im Zeitraum von 1945 bis 2019 angefertigt. Das Gutachten wurde im Volltext veröffentlicht.
Auf Grundlage des Gutachtens hat die UKAM Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Präventions- und Interventionskonzepte bei sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch ausgesprochen.