Papst Franziskus: Wo Frauen das Kommando haben, laufen die Dinge gut
Papst Franziskus kann ein wahrer Scherzbold sein. In den letzten Monaten fehlten ihm für Späße allerdings Atemluft und Stimme. Doch findet der 88-Jährige langsam wieder zur alten Form zurück. "Wo Frauen das Kommando haben, laufen die Dinge gut", sagte er am Mittwoch bei einem Treffen mit medizinischem Personal, das ihn bei seinem 38-tägigen Aufenthalt in der römischen Gemelli-Klinik betreut hat. Die Aussage des Papstes galt der anwesenden Rektorin der Katholischen Universität, zu der das Krankenhaus gehört, Elena Beccalli. Sie führte zu Gelächter unter den etwa 70 anwesenden Männern und Frauen, denen Franziskus ausdrücklich für ihr Engagement dankte.
Der Papst traf die Pfleger und Ärzte in einem Saal neben der großen vatikanischen Audienzhalle. Mit dabei war auch das medizinische Personal des Vatikans, das den 88-Jährigen derzeit in seiner zweimonatigen Genesungsphase betreut. Im Namen der Gemelli-Stiftung wünschte deren Verwaltungsratschef Daniele Franco dem Papst baldige vollständige Genesung und ein gesegnetes Osterfest. Das Treffen dauerte nach Vatikan-Angaben 20 Minuten.
Nach lebensbedrohlichen Atemwegsinfektionen befindet sich Franziskus seit gut drei Wochen zur weiteren Genesung im Vatikan. Obwohl er sich schonen und Menschenansammlungen meiden soll, überrascht er immer wieder mit Auftritten in der Öffentlichkeit. Auch in den kommenden Ostertagen rechnen Beobachter damit. Trotz seines schlechten gesundheitlichen Zustandes während seines Klinikaufenthaltes betonte der Vatikan immer wieder, Franziskus sei in "guter Stimmung". (tmg/KNA)
16.4., 16:15 Uhr: Meldung vollständig überarbeitet.