Papst besucht gestürzten Kardinal Etchegaray
Etchegaray, der im Vatikan viele Jahre Präsident der Päpstlichen Räte "Cor Unum" und "Iustitia et Pax" gewesen war, war am Sonntag am Ende der Abschlussmesse der Familiensynode im Petersdom gestürzt und hatte sich eine Fraktur am linken Oberschenkelknochen zugezogen. Nach Angaben der Ärzte in der Gemelli-Klinik ist Etchegaray in einem guten Zustand, allerdings muss der 93-jährige operiert werden.
Etchegaray hatte sich bereits im Jahr 2009 im Petersdom einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Damals war er während der Christmette von einer Italienerin umgeworfen worden, die auf Papst Benedikt XVI. (2005-2013) zugerannt war. Nach drei Wochen in der Gemelli-Klinik hatte Etchegaray, der von 1970 bis 1984 Erzbischof von Marseilles gewesen war, das Krankenhaus damals wieder verlasen können. (stz)
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