Bischof Friedhelm Hofmann predigt über Auferstehungshoffnung

Kongress "Freude am Glauben" mit Messe eröffnet

Veröffentlicht am 22.04.2016 um 15:03 Uhr – Lesedauer: 
Bild: © KNA
Kirche

Aschaffenburg ‐ Der Kongress "Freude am Glauben" des Forums Deutscher Katholiken hat mit einem Gottesdienst in Aschaffenburg begonnen. Bischof Hofmann beklagte in seiner Predigt fehlenden Auferstehungsglauben.

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Hofmann sprach von einem starken gesellschaftlichen Wandel. Deshalb hänge die Zukunft von der Annahme der Botschaft von der Auferstehung Jesu ab. Immer wieder brächten vor Ostern Medien Artikel, die diese Osterbotschaft versuchten zu untergraben, kritisierte der Bischof. "Dabei ist kaum etwas so glaubwürdig überliefert wie die Auferstehung Jesu!" Wer daran glaube, habe schon jetzt teil am ewigen Leben.

Bereits in den Wochen zuvor hatte der Kongress wegen einer Einladung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst für Wirbel gesorgt. Nach einem Protest von Aschaffenburger Katholiken sowie Bedenken von Hofmann als zuständigem Ortsbischof sagte Tebartz-van Elst Mitte März seine Teilnahme ab. Er sollte in seiner Funktion als Delegat des Päpstlichen Rats für Neuevangelisierung zum Thema "Auf der Suche nach einer Verkündigung der Verlässlichkeit" sprechen. Sein Referat wird nun am Sonntag verlesen.

Das veranstaltende Forum versteht sich selbst als Zusammenschluss "papst- und kirchentreuer Katholiken". Zu dem Kongress werden das Wochenende über 1.100 Teilnehmer erwartet. (KNA)

Linktipp: "Wer gegen Tebartz ist, ist indirekt gegen den Papst"

Franz-Peter Tebartz-van Elst sagte seine Teilnahme am Kongress "Freude am Glauben" des Forums deutscher Katholiken ab, nachdem manche Stimmen Bedenken angemeldet hatte. Im Interview verteidigt der Forumssprecher die Einladung des früheren Limburger Bischofs.