Dossier
Schweigende Handauflegung und Weihegebet

Das Sakrament der Weihe

Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe bilden die drei verschiedenen Stufen des Weihesakramentes. Gespendet werden darf es nur getauften und gefirmten Männern.

Die Weihe ist eine religiöse Handlung, durch die Menschen oder Sachen dem Bereich des Weltlichen dauerhaft entzogen und dem Göttlichen gewidmet werden. Dem Geweihten wird durch verschiedene Riten, wie Handauflegung, Gebet etc., eine besondere Gnade zuteil. In Anerkennung ihres göttlichen Charakters, sind geweihte Sachen ehrfürchtig zu gebrauchen.

Die Weihe gehört zu den sieben Sakramenten. Das Weihesakrament wird aufgeteilt in Bischofs-, Priester- und Diakonenweihe. Gespendet werden darf es nur getauften und gefirmten Männern. In allen drei Weihestufen wird das Sakrament durch schweigende Handauflegung und das Weihegebet gespendet.

Neben der Salbung mit Chrisam bei der Bischofs- oder Priesterweihe kommen weitere Symbole hinzu: beim Diakon das Überreichen des Evangeliars, beim Priester die Überreichung von Brot und Wein für die Eucharistiefeier und beim Bischof die Überreichung des Evangeliars und der Insignien.

Spender des Weihesakramentes ist jeweils der Bischof. Die Bischofsweihe darf nur mit päpstlicher Beauftragung und unter Hinzuziehung zweier mitweihender Bischöfe gespendet werden.