Dossier

Religiöse Früherziehung: Über Gott sprechen

Damit Kinder Interesse und Begeisterung für Religion entwickeln, ist es wichtig, sie früh mit Traditionen und Ritualen der Religion in Berührung zu bringen. Unser Dossier zeigt, wie man mit Kindern über Gott sprechen und ihnen die Faszination des Christentums näher bringen kann.
Dossier: Religiöse Früherziehung

"Lieber Gott..."

Schon kleine Kinder können im Gebet alles zum Ausdruck bringen, was sie berührt. Freude und Ärger, Angst und Wut gehören ebenso dazu wie körperliche Ausdrucksformen, etwa Singen, Klatschen, Tanzen und Lachen. Die meisten Kinder genießen es, beim Gebet in den Arm genommen zu werden und Mamas oder Papas Wärme zu spüren. Nur durch Zuneigung der Eltern kann ein Kind eine Beziehung zu Gott aufbauen. Es erlebt so: Ich kann Gott zwar nicht sehen, aber er ist bei uns, und er ist mein Freund.
Dossier: So kommt Gott in die Familie
Ein Kind beim Spielen.

"Mein Herz schlägt bumm!"

Krabbelgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bad Soden-Salmünster: Zwölf muntere Kleinkinder wuseln auf dem Boden herum, klettern auf Mamas oder Omas Schoß. Auch Gemeindereferentin Rita Kunzmann nimmt immer wieder mal ein Zweijähriges auf den Arm. Man spürt: Die Kleinen fühlen sich hier zu Hause und nehmen den Kirchenraum als Spiel- und Erfahrungsraum wahr. Einmal monatlich kommen sie mit ihren Eltern und Großeltern hierher.