"Lieber Gott..."

Veröffentlicht am 07.01.2015 um 00:00 Uhr – Von Margret Nußbaum – Lesedauer: 
Dossier: Religiöse Früherziehung

Schon kleine Kinder können im Gebet alles zum Ausdruck bringen, was sie berührt. Freude und Ärger, Angst und Wut gehören ebenso dazu wie körperliche Ausdrucksformen, etwa Singen, Klatschen, Tanzen und Lachen. Die meisten Kinder genießen es, beim Gebet in den Arm genommen zu werden und Mamas oder Papas Wärme zu spüren. Nur durch Zuneigung der Eltern kann ein Kind eine Beziehung zu Gott aufbauen. Es erlebt so: Ich kann Gott zwar nicht sehen, aber er ist bei uns, und er ist mein Freund.

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Gebete für jeden Tag

Lieber Gott, ich hab gut geschlafen sicher wie ein Schiff im Hafen. Dafür dank ich dir, du meinst es gut mit mir! Lieber Gott, ich kann laufen und springen, tanzen und singen, spielen mit dem Teddybär und noch vieles mehr. Ich weiß, du bist bei mir, lieber Gott, ich danke dir! Lieber Gott, es ist schon acht, Zeit zum Schlafen, halt bei mir Wacht! Lieber Gott, für dich und für mich ist der Tisch gedeckt. Wir danken dir, Gott, dass es uns schmeckt! Lieber Gott, heute war ich wütend. Bitte bring mich zum Lachen, damit ich mich wieder freuen kann. Die Vöglein machen Piep! Lieber Gott, ich hab dich lieb! Lieber Gott, mit Mama kuscheln, in Papas Haaren wuscheln. Küsschen schmatzen, vor Freude platzen. Danke für meine Mama und für meinen Papa! Lieber Gott, ich mag nicht mehr weinen, die Sonne soll scheinen. Bitte mach mich wieder froh wie ein Kätzchen im Stroh Lieber Gott, ich bin noch so klein, du wirst immer bei mir sein!
Von Margret Nußbaum