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Glaubhaft: Frido Mann

Frido Mann, promovierter Theologe und "Lieblingsenkel" Thomas Manns, spricht über sein Buch "Das Versagen der Religion"

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Er bezeichnet sich als gläubig, aber nicht religiös: Frido Mann ist promovierter Theologe, Musikwissenschaftler, Professor der Psychologie und war der "Lieblingsenkel" Thomas Manns. Die Sinnsuche ist eines der prägendsten und bestimmtesten Elemente im wechselvollen Leben Frido Manns, das ein Spiegel seines Ringens um den Glauben ist. Als Autor hat er zahlreiche belletristische und Sachbücher veröffentlicht. In unserer Serie "Glaubhaft" spricht er über sein aktuelles Buch "Das Versagen der Religion. Betrachtungen eines Gläubigen".

Frido Mann, geboren 1940 in Monterey (Kalifornien) wuchs vornehmlich bei seinen Großeltern Thomas und Katja Mann auf. Von seiner unitarischen Taufe auf Wunsch Thomas Manns erfuhr er erst spät. Dass Frido Mann mit Anfang 20 zum katholischen Glauben konvertierte und katholische Theologie studierte, begründet er zum einen mit einem starken Glaubenserlebnis.

Zudem spürte er die starke Last des familiären Erbes und somit die Notwendigkeit, etwas zu tun, was in der Familie noch keiner getan hatte. "In dieser Zeit, als die katholische Kirche ja damals einen Aufbruch erlebte unter Papst Johannes XXIII. (…) war diese Kirche für mich eine aufbrechende Weltgemeinde", sagt er.

Mann wurde schließlich Assistent von Karl Rahner und promovierte über Martin Luther. Doch schon während seiner Promotion entfernte sich Mann bereits innerlich wieder von der Theologie, wie er in "Glaubhaft" berichtet.

Heute ist für Frido Manns Glaube der Begriff der "Offenbarung" zentral. Die Offenbarung des Wortes, der Natur und der Kunst. In der aktuellen Folge der katholisch.de-Serie "Glaubhaft" entwickelt Mann seine Gedanken und Analysen zu Glaube, Religion und Kirche.

 "Glaubhaft" ist eine Serien-Produktion von katholisch.de, in der Prominente, Geistliche und Laien von ihrem Glauben und ihrer religiösen Biographie erzählen.