Eine Operation sei nicht nötig

Bericht: Papst bekam wegen Ischias-Schmerzen Diät verordnet

Veröffentlicht am 29.01.2021 um 11:32 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus hat schon seit längerer Zeit Ischias. Zuletzt tauchten Gerüchte auf, er müsse sich deshalb einer Operation unterziehen. Doch einer italienischen Zeitung zufolge wird ein anderer therapeutischer Ansatz verfolgt.

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Einem Bericht aus Italien zufolge ist Papst Franziskus zur Linderung seines Ischias-Leidens eine strenge Diät verordnet worden. Das Kirchenoberhaupt soll sieben bis acht Kilogramm abnehmen, um die betroffenen Gelenke zu entlasten, schrieb die Zeitung "Il Messagero" am Donnerstag auf ihrer Internetseite. Zudem werde Franziskus weiterhin physiotherapeutisch behandelt.

Meldungen, wonach eine Operation nötig sei, träfen nicht zu, heißt es weiter in dem Bericht. Nach mehreren Untersuchungen sei beim Pontifex eine chronische Entzündung des Ischias-Nervs festgestellt worden. Verletzungen der Wirbelsäule oder andere Komplikationen habe man ausschließen können. Das spanische Portal "Vida Nueva" hatte zuvor berichtet, Franziskus müsse sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen.

Papst Franziskus ist seit längerer Zeit von Problemen am Ischias-Nerv geplagt. Zuletzt hatte er mehrfach wegen Schmerzattacken Termine absagen müssen. So konnte er eine am Sonntag geplante Messe zum "Sonntag des Wortes Gottes" im Petersdom nicht feiern und verschob den für vergangenen Montag angesetzten Neujahrsempfang für das Diplomatische Korps. Zuvor hatte er bereits auf die Feier der vatikanischen Zeremonien um den Jahreswechsel verzichten und sich vertreten lassen müssen. (mal)