Im Erzbistum läuft "Diözesaner Weg 2030 +"

Paderborn verbindet Synodalen Weg mit eigenem Zukunftsprojekt

Veröffentlicht am 17.03.2023 um 12:31 Uhr – Lesedauer: 

Paderborn ‐ Das Erzbistum Paderborn wartet noch immer auf einen neuen Oberhirten. Wie also zwischenzeitlich mit den Beschlüssen des Synodalen Wegs umgehen? Darüber gibt nun die derzeitige Bistumsleitung Auskunft.

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Mit der Umsetzung von Beschlüssen des Synodalen Wegs will das Erzbistum Paderborn zunächst auf einen neuen Bischof warten. Gleichwohl habe die derzeitige Bistumsleitung beschlossen, die Ergebnisse der letzten Synodalversammlung in Frankfurt am Main mit dem eigenen Zukunftsprojekt "Diözesaner Weg 2030 +" abzugleichen und zu verbinden, teilte das Erzbistum am Freitag mit.

Seit dem altersbedingten Rücktritt von Erzbischof Hans-Josef Becker am 1. Oktober vergangenen Jahres ist der Paderborner Bischofsstuhl nicht besetzt. Das Erzbistum wird übergangsweise von Diözesanadministrator Michael Bredeck geleitet.

Beschlüsse bei Konferenz

Bei einer Konferenz von Domkapitel, Geistlichem Rat, der Leitung des Generalvikariats sowie der Prozessleitung für den "Diözesanen Weg 2030 +" habe man beschlossen, zunächst eine Bestandsaufnahme bereits vorhandener synodaler Strukturen zu machen. Parallel dazu sollten Möglichkeiten erörtert werden, Themen umzusetzen.

Auch beschloss die Bistumsleitung, zunächst noch intensiver mit den Texten des Synodalen Wegs zu arbeiten. "Wir sollten genauer auf die Texte und Formulierungen schauen, denn in der aktuellen Diskussion ist vieles verkürzt", erklärte Weihbischof Dominicus Meier. Vieles könne in der Linie bisheriger Maßnahmen und Leitlinien umgesetzt und weiterentwickelt werden. Weihbischof Josef Holtkotte mahnte in der gemeinsamen Konferenz der Gremien, die Ergebnisse des Synodalen Wegs nicht kleinzureden. (KNA)