Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland

Wie geht es nach dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Deutschland weiter? Bei der Frühjahrs-Vollversammlung 2019 in Lingen beschlossen die deutschen Bischöfe einen Synodalen Weg. Gemeinsam mit allen Gläubigen wollen sie Reformen anstoßen. Die Themen: Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.

Nach Treffen der Synodalteams in Rom

Mara Klein: Sehr viel Rückenwind für synodales Gremium in Deutschland

Das Treffen der Synodalteams in Rom hat Mara Klein "nachhaltig beeindruckt". Das Mitglied im Präsidium des Synodalen Ausschusses spricht im katholisch.de-Interview über die Form der Synodalität in Deutschland und die Antwort von Papst Leo XIV. auf die Frauen-Frage.

Geringer Einfluss von Theologie auf Reformdiskurs

Knop: Synodaler Weg von Autorität statt Argument geprägt

Der Synodale Weg ist mit großen Zielen gestartet: Systemische Ursachen für Missbrauch in der Kirche sollten aufgearbeitet werden. Die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop sieht das kaum eingelöst – und sie hat auch eine Erklärung dafür.

Weltweit großes Interesse, aber keine Ablehnung

Bischof Kohlgraf: Synodaler Weg ist kein Sonderweg mehr

Der Synodale Weg als deutscher Sonderweg? Das sei nicht mehr die Wahrnehmung in der Weltkirche, sagt Bischof Peter Kohlgraf. Beim Heilig-Jahr-Treffen der Synodalen traf er mit tausenden Gläubigen aus aller Welt zusammen.

Emeritierter Eichstätter Bischof Hanke hatte Teilnahme ebenfalls abgesagt

Diözesanadministrator: Nehme nicht an Synodalem Ausschuss teil

Bei der nächsten Sitzung des Synodalen Ausschusses geht es um nicht weniger als die Zukunft des Synodalen Wegs. Nicht dabei sein wird der Eichstätter Diözesanadministrator Alfred Rottler. Er äußerte sich auch zur sechsten Synodalversammlung.

Ohne Reformen verliere Kirche weiter an Glaubwürdigkeit

Frauenverbände drängen Bischöfe vor Vollversammlung auf Reformkurs

Klare Forderungen an Fulda: Katholische Frauenverbände erwarten von der Deutschen Bischofskonferenz ein Bekenntnis zum Reformprozess. Gleichberechtigung, Synodalität und Missbrauchsprävention seien unverzichtbar.

Krisen bei Reformprozesse hätten bereits neue Wege ermöglicht

Theologin Eckholt ist optimistisch für Fortgang des Synodalen Weges

Der Synodale Ausschuss sei derzeit an einem krisenhaften Punkt angekommen, bilanziert Margit Eckholt. Die Dogmatikerin blickt aber zuversichtlich auf den Fortgang des Reformprojekts – vor allem aus einem Grund.

Der Reformstau in der Kirche in Deutschland macht mich ratlos

Zweieinhalb Jahre sind seit den letzten Beratungen des Synodalen Wegs vergangen. Umgesetzt wurden die dort erarbeiteten Texte bisher jedoch kaum. Björn Odendahl hat daher Verständnis für die eingetretene Ernüchterung.

Vor sechster Synodalversammlung müssten Karten auf den Tisch

Stetter-Karp: Ernüchternd, wie manche Bischöfe sich zurzeit verhalten

ZdK-Präsidentin Stetter-Karp ist unzufrieden mit den deutschen Bischöfen und wirft ihnen mangelnde Reformbereitschaft vor. Vor der sechsten und letzten Synodalversammlung im Januar will sie Taten sehen.

Vorwürfe gegen deutschen Synodalen Weg

Theologe Seewald kritisiert Geschichtsvergessenheit von Theologie

Breite Resonanz für sein Buch, wenig Einfluss auf Richtungsentscheidungen in der Kirche: Dogmatiker Michael Seewald kritisiert, dass über Dogmenentwicklung gesprochen wird, ohne sie wirklich zu bedenken.

Theologe setzt in Sachen Reformen auf Papst Leo XIV.

Söding: Deutschland nicht unbedingt bestes Modell für ganze Kirche

Dass das Prinzip der Synodalität unter Papst Leo XIV. fortgeführt werden wird, davon ist der Theologe Thomas Söding überzeugt. Er fordert konkrete Schritte der katholischen Kirche in Deutschland.

Rom verstehe Begriff Synodalität anders als Deutschland

Voderholzer: Wehre mich gegen Zerrbild bischöflicher Autorität

Papst Franziskus und Nachfolger Leo XIV. verstünden unter dem Begriff Synodalität etwas "völlig anderes" als die Kirche in Deutschland, ist Bischof Rudolf Voderholzer überzeugt. Auch zur Debatte um Frauke Brosius-Gersdorf äußert er sich noch einmal.

Was hat es damit auf sich? Was ist geplant? Und warum gibt es Kritik?

Synodales Gremium auf Bundesebene: Zehn Fragen und Antworten

Seit die Frankfurter Synodalversammlung über die Weiterführung des Reformprojekts diskutiert hat, gibt es Kritik und Diskussionen. Noch in diesem Jahr soll eine Satzung für ein synodales Gremium auf Bundesebene verabschiedet werden. Katholisch.de klärt offene Fragen dazu.

ZdK-Präsidentin spricht über ihre Grenzen bei neuem synodalem Gremium

Stetter-Karp: Verständigung mit Rom hat sich verbessert

Seit über fünf Jahren läuft der Synodale Weg der Kirche in Deutschland. Eine Zeit, in der sich auch das Verhältnis und die Kommunikation zwischen Deutschland und dem Vatikan verbessert hat, sagt ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp.

Valentina Sudić vertritt Gemeinden beim Synodalen Ausschuss

Theologin: Muttersprachliche Gemeinden zeigen Vielfalt der Kirche

Über 16 Prozent der Katholiken in Deutschland haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Und doch werden sie beim Synodalen Weg und in der Kirche insgesamt zu wenig beteiligt, sagt Valentina Sudić. Im katholisch.de-Interview spricht die Theologin darüber, was sich aus ihrer Sicht ändern müsste.

Ziele des Reformprozesses "von Anfang an unrealistisch"

Bischof Voderholzer erneuert Kritik am Synodalen Weg

Regensburgs Bischof Rudolf Voderholzer ist als Kritiker des Synodalen Wegs bekannt. In einem Interview hat er sich nun erneut zum kirchlichen Reformprozess geäußert. Unter anderem bemängelte er eine fehlende gemeinsame Gesprächsgrundlage.

Erste Signale aus Rom stimmten hoffnungsfroh

ZdK-Präsidentin sieht in Papst Leo Unterstützer von synodalem Kurs

Die katholische Kirche in Deutschland geht Schritte auf dem Weg hin zu mehr Synodalität. Die ZdK-Chefin sieht den neuen Papst dabei als Wegbegleiter. Er sei bereits eingebunden und "bestens informiert".

"Synodalität ist für uns nicht Parlamentarismus"

Woelki weiß nicht, wie Bischofs-Protestbrief öffentlich wurde

Vier Bischöfe wollen nicht beim Synodalen Ausschuss mitmachen. Wie ein Brief dieser Vier ans Präsidium des Ausschusses öffentlich wurde, ist für Kardinal Woelki ein Geheimnis. Zu seiner Meinung aber steht er: Für ihn geht Synodalität anders.

Oberhirten hatten Synodalem Ausschuss zuvor Absage erteilt

Bätzing und Stetter-Karp an vier Bischöfe: Gemeinsamer Weg verweigert

Mit einem Brief an das Präsidium des Synodalen Ausschusses haben vier Bischöfe für Aufsehen gesorgt. Die Präsidenten des Reformprojekts, Bischof Georg Bätzing und Irme Stetter-Karp, haben nun auf das Schreiben geantwortet – und ein Gespräch angeboten.

Von Missbrauchsstudie erwartet er Impulse für die Zukunft

Bischof Gerber: Reformkurs auch mit Papst Leo XIV. möglich

Wie steht der neue Papst Leo XIV. zu den Reformbemühungen der Kirche in Deutschland? Diese Frage wird seit seiner Wahl diskutiert. Bischof Michael Gerber sieht im jetzigen Papst keinen Gegner des Synodalen Wegs.

Paderborner Oberhirte widerspricht vier anderen deutschen Bischöfen

Erzbischof Bentz: Sehe im Papst keinen Verhinderer des Synodalen Wegs

Ist Papst Leo XIV. ein Gegner des Reformdialogs der katholischen Kirche in Deutschland? Paderborns Erzbischofs Udo Markus Bentz sieht das nicht so. Und widerspricht damit vier anderen deutschen Bischöfen.

Wer Synodalität fördern will, muss einen ehrlichen Austausch suchen

Vier Bischöfe legten in einem Brief dar, warum sie beim geplanten Synodalgremium nicht mitwirken wollen. Thomas Arnold kommentiert, warum er das Fernbleiben für einen Fehler hält – und kritisiert, wie das Schreiben an die Öffentlichkeit gelangte.

Hanke, Oster, Voderholzer und Woelki wollen nicht mitmachen

Laiengremien kritisieren Absage von vier Bischöfen an Reformgremium

Mitbestimmung versus kirchenrechtliche Vorbehalte: Die Bischöfe Hanke, Oster, Voderholzer und Woelki lehnen erneut die Beteiligung an einem Synodalen Gremium ab. Dafür ernten sie Widerspruch von der Kirchenbasis.

Stetter-Karp will sich zusammen mit Bätzing zur Angelegenheit äußern

Söding kritisiert Fernbleiben von vier Bischöfen bei Synodalgremium

Spaltung statt Synodalität? Vier deutsche Bischöfe erteilen einem geplanten synodalen Gremium in der katholischen Kirche in Deutschland eine Absage. ZdK-Vizepräsident Thomas Söding sieht darin einen Rückschritt.

Hanke, Oster, Voderholzer und Woelki nicht im Synodalen Ausschuss

Vier Bischöfe: Machen auch bei künftigem Synodalgremium nicht mit

Bei ihrer letzten Sitzung haben sich die Mitglieder des Synodalen Ausschusses auf Rahmenbedingungen für ein künftiges synodales Gremium verständigt. Darin sollen alle Diözesanbischöfe vertreten sein. Vier von ihnen zeigen sich darüber verwundert.

Kein Konsens in katholischer Kirche bei "Frauenfrage"

Kasper: Benedikt XVI. und Sarah intervenierten bei Franziskus-Reformen

Kann der Papst allein entscheiden, ob etwa Frauen Priester werden dürfen? Nein, sagt Kardinal Walter Kasper. Er glaubt, dass Franziskus mehr ändern wollte als er letztlich tat. Doch Benedikt XVI. und Kardinal Sarah hätten erfolgreich interveniert.

ZdK-Präsidentin über neuen Pontifex und Synodalen Weg

Stetter-Karp: Papst Leo bestens informiert über Lage in Deutschland

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ist neuerdings häufiger in Rom. Auch bei der Amtseinführung von Papst Leo XIV. war sie dabei. Wie sie die erlebt hat und wie es mit dem Synodalen Weg weitergeht, sagt sie im Interview.

Dokument mit vatikanischem Segen?

Handreichung zu Segensfeiern: Was in dem Text steht – und was nicht

Beim Synodalen Ausschuss in Magdeburg wurden auch die bisherigen Beschlüsse des Synodalen Wegs ausgewertet. Kurz vor dem Start des Treffens veröffentlichten Bischöfe und Laien eine Handreichung zu Segensfeiern. Katholisch.de hat sich das Dokument genauer angeschaut.

Vierte Sitzung des Ausschusses in Magdeburg beendet

Synodaler Ausschuss: Rückenwind und Fundament eines neuen Gremiums

Eine ereignisreiche Woche neigt sich dem Ende, gerade für die katholische Kirche. Der Synodale Ausschuss legte dabei den Grundstein für ein künftiges synodales Nachfolgegremium. Zuvor gab es mitunter emotionale Debatten. Die Zeit drängt – auch wenn das nicht allen gefällt.

Synodaler Ausschuss in Magdeburg gestartet

Bischof Bätzing: "Wie gut, dass wir diesen neuen Papst haben"

Einen Tag nach der Wahl von Papst Leo XIV. findet die nächste Sitzung des Synodalen Ausschusses in Magdeburg statt. Bei der Auftaktpressekonferenz sprachen Bischof Georg Bätzing und Irme Stetter-Karp über das neue Kirchenoberhaupt.

Vierte Sitzung des Gremiums in Magdeburg

Im Schatten der Papstwahl: Synodaler Ausschuss trifft sich

Seit gestern ist klar: Papst Leo XIV. ist das neue Oberhaupt der Kirche. Die Kardinäle haben damit eine Richtungsentscheidung getroffen. Richtungsentscheidungen wird es heute und morgen auch bei der Sitzung des Synodalen Ausschusses geben. Der neue Papst hat eine Vorgeschichte mit dem Gremium.