Traditionalistische Gemeinschaft veröffentlicht aktuelle Zahlen

Priesterbruderschaft St. Petrus wächst weiter

Veröffentlicht am 04.11.2024 um 15:58 Uhr – Lesedauer: 

Fribourg ‐ Wieder ist die traditionalistische Petrusbruderschaft gewachsen: Laut den aktuellen Zahlen hat die Gemeinschaft jetzt 583 Mitglieder. Die Zahl der mit der Bruderschaft verbundenen Gläubigen überstieg sogar erstmals die 10.000.

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Die traditionalistische Petrusbruderschaft ist im vergangenen Jahr erneut gewachsen. Laut den Anfang November veröffentlichten Statistiken hat die Gemeinschaft, die die vorkonziliare Liturgie feiert, nun 583 Mitglieder. Zu den Mitgliedern gehören 386 Priester, 15 Diakone und 182 Seminaristen. Im Vorjahr waren es 368 Priester, 22 Diakone und 179 Seminaristen. Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt 39 Jahre.

Im vergangenen Jahr wurden 18 Priester für die Petrusbruderschaft geweiht, 15 Mitglieder der Gemeinschaft verstarben. Im Vorjahr waren es 14 Neupriester und 12 Todesfälle. Die Konfraternität St. Petrus, die Gemeinschaft der mit der Petrusbruderschaft verbundenen Priester und Laien, hat erstmals über 10.000 Mitglieder. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie von 9.546 auf 10.515 Mitglieder gewachsen. Davon leben 1.330 im deutschen Sprachraum, im Vorjahr waren es 1.231.

Die Priesterbruderschaft St. Petrus wurde 1988 als Reaktion auf die unerlaubten Bischofsweihen durch Erzbischof Marcel Lefebvre in der Piusbruderschaft gegründet. Die Gesellschaft apostolischen Lebens von Klerikern päpstlichen Rechts steht im Gegensatz zur Piusbruderschaft in voller Gemeinschaft mit der Kirche. Der Sitz des deutschsprachigen Distrikts ist in Opfenbach-Wigratzbad (Landkreis Lindau, Bistum Augsburg), wo sich das größte der drei Priesterseminare der Gemeinschaft befindet. (KNA)