Albertus-Magnus-Preis für Arbeit über hochbedeutsame Epoche

Bistum Augsburg zeichnet Kirchenhistoriker aus

Veröffentlicht am 10.12.2024 um 15:42 Uhr – Lesedauer: 

Augsburg ‐ Der Albertus-Magnus-Preis des Bistums Augsburg wird für herausragende theologische Arbeiten vergeben. Diesmal erhält ihn der Kirchenhistoriker Matthias Simperl. Er hat sich mit einer wichtigen Christen-Epoche befasst.

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Der Albertus-Magnus-Preis des Bistums Augsburg geht in diesem Jahr an den Kirchenhistoriker Matthias Simperl. Simperl (Jahrgang 1989) werde damit für seine herausragende Dissertation ausgezeichnet, die von der Universität Augsburg mit "summa cum laude" bewertet worden sei, teilte das Bistum am Montagabend mit. Simperls Doktorarbeit trägt demnach den Titel "Das Schreiben der Synode von Antiochia 324/25 (Urk. 18). Überlieferungsgeschichtliche Einordnung, Edition, Übersetzung, Kommentar". Die kritische Auseinandersetzung mit dieser Überlieferung stelle einen wichtigen Beitrag zur Erforschung einer für das Christentum hochbedeutsamen Epoche dar.

Der Albertus-Magnus-Preis der Diözese Augsburg wurde 1984 gestiftet. Er wird für herausragende theologische Arbeiten vergeben, die an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Augsburg entstanden sind. Der heilige Albertus Magnus (1193-1280, Bild oben) aus Lauingen an der Donau, das zum Augsburger Bistumsgebiet gehört, war ein Kirchenlehrer und Bischof. Er gilt als letzter Universalgelehrter des Mittelalters. (KNA)