TV-Moderator Gödde: Schön, Teil der Traditionen der Kirche zu sein

"Galileo"-Moderator Stefan Gödde (49) fastet nach eigenen Worten schon seit vielen Jahren vor Ostern. "Ich finde es schön, Teil der Traditionen der Kirche zu sein – und sie so in die Zukunft zu tragen", sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Wie in den vergangenen Jahren wolle er auch dieses Mal auf Zucker und Alkohol fasten. "Vor allem komplett auf Süßes zu verzichten, ist oft eine echte Herausforderung", so der in München lebende Katholik, der in seiner Kindheit Messdiener und Pfadfinder war.
Die 40-tägige christliche Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet Ostern. Im Mittelpunkt steht nicht nur der Verzicht auf Genussmittel wie Süßigkeiten, Fleisch oder Alkohol, sondern auch eine Unterbrechung von Gewohnheiten.
"Handy weglassen wäre hart"
Der vermutlich "krasseste Verzicht" wäre für Gödde, das Handy wegzulassen oder die Online-Zeit zumindest stark zu begrenzen. "Ich glaube, das wäre hart, aber sehr lohnenswert. Mal schauen, wann ich selbst stark genug dafür bin."
Fasten hat für den Moderator und Journalist viele Facetten. "Auf der ganz profanen Ebene tut es meinem Körper einfach gut. Dann finde ich den Gedanken schön, mich mit vielen anderen gläubigen Menschen auf diese Weise zu verbinden. Aber der Hauptgrund ist natürlich die spirituelle Vorbereitung auf das Osterfest." Das wolle er in diesem Jahr in Jerusalem verbringen.
Gödde ist nach eigenem Bekunden gläubiger Christ, gerne katholisch und geht sonntags zur Messe. Aktuell bete er für den erkrankten Papst Franziskus. (KNA)