Zustand des Papstes laut Vatikan leicht verbessert
Der kritische Gesundheitszustand des Papstes hat sich leicht verbessert. Wie das vatikanische Presseamt am Montagabend mitteilte, hatte Franziskus keine weiteren Anfälle von Atemnot. Zwar werde die Sauerstofftherapie fortgesetzt, jedoch in leicht reduzierter Form. Zuletzt am Samstag hatte Franziskus eine längere asthmatische Atemnot gezeigt.
Einige weitere Ergebnisse von Laboruntersuchungen des an verschiedenen Infektionen erkrankten Papstes hätten sich verbessert, heißt es in der Mitteilung. Das am Sonntag festgestellte leichte Nierenversagen gebe derzeit keinen Anlass zur Sorge. Aufgrund der Komplexität des Krankheitsbildes wollten die Ärzte aber vorsichtshalber noch keine Entwarnung geben. So bleibt der Zustand des Kirchenoberhaupts weiterhin kritisch.
Papst arbeitet und telefoniert
Am Nachmittag seines elften Krankenhaustages habe Franziskus seine Arbeit wieder aufgenommen, am Abend habe er mit dem katholischen Pfarrer in Gaza telefoniert. "Papst Franziskus dankt dem ganzen Volk Gottes, das sich in diesen Tagen versammelt hat, um für seine Gesundheit zu beten", so die Mitteilung.
Für Montagabend hat der Vatikan die in Rom ansässigen Kardinäle, die Mitarbeiter der Weltkirchen-Leitung und des Bistums zum Gebet für den Papst aufgerufen. Der Rosenkranz-Andacht auf dem Petersplatz steht Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin vor. An den kommenden Abenden sollen weitere Gebetstreffen folgen. (KNA)