Zitrone, Mango und "Dulce de Leche" trotz Fastenzeit

Eis für Papst Franziskus – Kleine Sünden im Krankenstand

Veröffentlicht am 08.04.2025 um 12:04 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Viele Freuden sind Papst Franziskus derzeit nicht vergönnt. Nach seiner schweren Erkrankung muss er sich schonen und soll die ihm so wichtigen Kontakte meiden. Einem Vergnügen kann er aber offenbar nicht widerstehen.

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Auch ein Papst sucht manchmal Trost in kleinen Sünden: Süßes Naschwerk ist eine Schwäche von Franziskus. So soll sich das Kirchenoberhaupt besonderes Speiseeis in den Vatikan bringen lassen, wie die Zeitung "La Repubblica" (Dienstag) berichtet. Dort erholt sich der 88-Jährige derzeit von teils lebensbedrohlichen Atemwegsinfektionen und ist lediglich von engsten Mitarbeitern umgeben. Eine schwere Situation für den Papst, dessen Lebenselixier die Begegnung mit anderen Menschen ist.

Darüber hinweg helfen – trotz Fastenzeit – Eiskugeln der Sorten Zitrone, Mango und "Dulce de Leche". Letztere Geschmacksrichtung gilt als Lieblingseis des gebürtigen Argentiniers, stammt das Karamelleis mit Schokoladenbohnen doch aus seiner weit entfernten Heimat. Das gilt auch für den Lieferanten der kalten Süßigkeiten: Seit 2018 kreiert Franziskus' Landsmann Sebastian Padron Gefrorenes in Rom und bringt dem Pontifex regelmäßig Eisbecher in den Vatikan.

Dort liefert er seine Köstlichkeiten, gespickt mit runden Waffeln, an die Rezeption oder direkt in die Küche des Wohnsitzes von Papst Franziskus: Das Gästehaus Santa Marta, wo Franziskus nach seiner Wahl zum Papst ein Apartment bezogen hat. Nach eigener Aussage bevorzugt er das Zusammenleben mit anderen Menschen, statt abgeschirmt im Apostolischen Palast zu wohnen. Und so teilt er nicht nur sein Heim mit anderen, sondern soll dem Vernehmen nach auch den Mitarbeitenden stets ein "Gelato" anbieten. (KNA)