Austausch mit zwei deutschen Bischöfen

Ministerpräsidentin: Land und katholische Kirche sind starke Partner

Veröffentlicht am 09.04.2025 um 12:29 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Saarbrücken/Tholey ‐ Kühle Kirche: Die saarländische Regierung setzt auf Gotteshäuser als Teil ihres Hitzeschutzplans. Nur ein Beispiel für die Kooperation zwischen Land und katholischer Kirche.

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Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat die katholische Kirche zur gesellschaftlichen und politischen Mitgestaltung aufgerufen. "Gerade in unsicheren Zeiten sehnen sich viele Menschen nach Orientierung und finden Halt im Glauben. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass Land und Kirche gemeinsam starke Partner sind", sagte Rehlinger am Dienstag nach einem Austausch der Landesregierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Bistümer Trier und Speyer in der Benediktinerabtei Tholey.

Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann sagte, die katholische Kirche verstehe sich als Teil der Gesellschaft und engagiere sich beispielsweise für den Schutz der Menschenwürde, für Solidarität und Zusammenhalt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann betonte, die kirchlichen Angebote seien offen für alle. Als "verlässliche Partnerin" der Landespolitik stehe die katholische Kirche für einen ehrlichen Austausch. Als Beispiel für gelingende Kooperationen in der Klimapolitik nannte Ackermann den kirchlichen Beitrag zum Landes-Hitzeschutzplan: "In unsere vielen Kirchen im Saarland können Menschen nicht nur zu Gottesdienst und Gebet kommen, sondern auch um Ruhe zu finden, Kraft zu schöpfen – und eben auch als Zuflucht vor der Hitze." (KNA)