Kurze Feier mit rund 50 Geistlichen und dem Papst nahestehenden Menschen

Papst Franziskus nach Überführung durch Rom in Marienkirche beigesetzt

Veröffentlicht am 26.04.2025 um 14:15 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Rom ‐ Die letzte Reise des Papstes: Der Sarg mit seinem Leichnam wurde durch die Straßen Roms zur Kirche Santa Maria Maggiore gefahren. Dort wurde er im kleinen Kreis beigesetzt. Sein Grabmal wird nun zum Pilgerort.

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Nach seiner Überführung durch die Straßen Roms ist Papst Franziskus am Samstagnachmittag in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt worden. Dort hatte er sich bereits vor einigen Jahren seine Begräbnisstätte ausgesucht. Die meisten seiner Vorgänger liegen im Petersdom begraben.

Die kurze Beisetzungsfeier zwischen zwei Seitenkapellen leitete der Camerlengo der römischen Kirche, Kardinal Kevin Farrell. Rund 50 Geistliche sowie einige andere dem Papst nahestehenden Menschen nahmen daran teil.

Ein letzter Gruß

Vor der eigentlichen Beisetzung setzten die Träger den verschlossenen Sarg kurz vor der Marien-Ikone "Salus Populi Romani" ab, als letzten Gruß des Verstorbenen an das von ihm verehrte Marienbild. An dieser Stelle hatte Franziskus in seiner Zeit als Papst etwa 120 Mal gebetet, unter anderem vor und nach jeder Auslandsreise.

Als letzter liturgischer Gesang nach dem Absenken des Sarges in die Erde erklang das fast tausend Jahre alte lateinische Marienlied "Salve Regina". Es endet mit der Bitte der Betenden, "nach diesem Exil" des irdischen Lebens Jesus im Ewigen Leben begegnen zu dürfen. Das schmucklose Grab, auf dessen Platte nur der Name des Papstes zu lesen ist, soll bereits ab Sonntag für Pilger zugänglich gemacht werden. (KNA)