Medien: Schreiben zu Familie am 19. März fertig
In seinem Apostolischen Schreiben formuliert der Papst verbindliche Schlussfolgerungen aus den beiden Bischofssynoden zu Ehe und Familie im Herbst 2014 und 2015. Zu den umstrittensten Themen zählte dabei der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, die nach kirchlichem Recht nicht zur Kommunion zugelassen sind. In ihrem Abschlusspapier zur vergangenen Synode im Oktober 2015 hatten die Bischöfe nach Ansicht von Beobachtern dem Papst einen größeren Spielraum für Einzelfallentscheidung der Seelsorger gelassen.
Fährt Franziskus länger nach Polen?
Und noch über ein weiteres Thema spekulierten die Medien am Mittwoch in Bezug auf Franziskus: Die polnische Zeitung "Rzeczpospolita" berichtet, der Papst könne Polen Ende Juli zum Weltjugendtag voraussichtlich einen Tag länger besuchen als ursprünglich geplant. Unter Berufung auf den Entwurf des Besuchsprogramms berichtet das Blatt, Franziskus werde bereits am 27. Juli statt am 28. Juli nach Polen kommen.
Dadurch könne möglicherweise der Bitte der polnischen Bischöfe entsprochen werden, dass der Papst neben dem katholischen Weltjugendtag in Krakau und weiteren Stationen in Auschwitz und Tschenstochau (Czestochowa) auch Gnesen (Gniezno) oder Posen (Poznan) besuchen möge, um dort des 1050. Jahrestags der Christianisierung Polens zu gedenken. Die Polnische Bischofskonferenz und der Vatikan haben bislang noch kein Besuchsprogramm veröffentlicht. (gho/KNA)