Die Folgen der vorerst gescheiterten Wahl der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin beschäftigen weiter die Öffentlichkeit. Zeit für Antworten auf die Fragen zu den strittigen Themen, um die es geht.

Hinter vorgehaltener Hand wurde auch in SPD-Kreisen spekuliert, dass Frauke Brosius-Gersdorf ihre Kandidatur für Karlsruhe zurückziehen wird. Nun hat sie diesen Schritt über eine Rechtsanwaltskanzlei mitteilen lassen.

In der Debatte um die Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin sei viel schiefgelaufen, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. "Diese Frau hat es nicht verdient, so beschädigt zu werden."

In einer Predigt hatte der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl scharfe Kritik an der Position der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf geäußert. Nun haben beide miteinander telefoniert – und den respektvollen Ton des Gesprächs hervorgehoben.

Nach der gescheiterten Verfassungsrichterwahl sprachen zumeist andere über die umstrittene Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf. Nun nahm sie im Fernsehen bei Markus Lanz selbst Stellung – und kam auch auf Bischofskritik an ihrer Person zu sprechen.

Frauke Brosius-Gersdorf hat ihre Kandidatur für das Bundesverfassungsgericht zurückgezogen. Damit hatte eine von Rechtsaußen orchestrierte Schmutzkampagne am Ende Erfolg, kommentiert Annette Zoch. Daraus sollte auch die Kirche Lehren ziehen.

Hat der Bamberger Erzbischof die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf persönlich angegriffen? Nein, bekräftigt Herwig Gössl in einem neuen Statement. Mögliche Missverständnisse möchte er nun persönlich mit ihr besprechen.

Zuvor hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Besorgnis gegenüber der SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht geäußert. Nun bekräftigt sie ihre Haltung – übt aber auch Kritik an der öffentlichen Debatte.

In der Debatte um die vorerst gescheiterte Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf verdeutlicht der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl noch einmal die Position der Kirche. Unterdessen hat sich die Juristin erstmals selbst zu Wort gemeldet.

Die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf hat mit einem Satz bei "Markus Lanz" eine neue politische Debatte entfacht: Plant die Bundesregierung eine Legalisierung von Abtreibungen? Union und SPD sind uneins, die Kirche alarmiert. Wie deuten Theologen die entsprechenden Aussagen im Koalitionsvertrag?

Der Münchner Kardinal fordert mehr Respekt in politischen Debatten. Die Diskussion um die SPD-Kandidatin fürs Bundesverfassungsgericht hat aus seiner Sicht nur der AfD genutzt. "Wir sollten ihr Spiel nicht mitmachen."

Am Freitag stimmt der Bundestag über drei neue Richter für das Bundesverfassungsgericht ab. Dazu gehört auch die Juristin Brosius-Gersdorf, die in der Abtreibungsfrage eine sehr liberale Haltung vertritt. Nun äußerte sich der Bundeskanzler zu ihr.

In der Debatte um die Wahl der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin hat Hubertus Heil der Kirche ein Gespräch angeboten. Auch Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse äußerte sich in der Angelegenheit.

Untragbar oder Opfer einer Hetzkampagne? Bei Vertretern aus Politik und Kirche gehen die Meinungen über Frauke Brosius-Gersdorf auseinander. Die SPD hält an ihrer Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht fest.

Am Freitag stimmt der Bundestag über drei neue Richter für das Bundesverfassungsgericht ab. Nun ist klar: Dazu gehört auch die Juristin Brosius-Gersdorf, die in der Abtreibungsfrage eine sehr liberale Haltung vertritt.

In der Debatte um die Verfassungsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf sieht der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz Rechtspopulisten am Werk. Der Lebensschutz sei ein zentrales ethisches Anliegen – aber keine Sache für Ideologen.

Am morgigen Freitag stimmt der Bundestag über drei neue Richter für das Bundesverfassungsgericht ab. Dazu gehört die umstrittene Juristin Brosius-Gersdorf. Auch das ZdK blickt mit Sorge auf deren Wahl.

Darf die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf Verfassungsrichterin werden? Carina Adams sieht in der Diskussion um die Kandidatur eine allgemeine Verrohung des politischen Dialogs. Und wer davon profitiert, ist für sie offensichtlich.

Der Streit um die Juristin Brosius-Gersdorf hält nach deren Rückzug von der Bewerberliste für das Bundesverfassungsgericht an. Auch die Rolle der Kirche in der Debatte wird diskutiert. Thomas Söding erklärt, warum deren Wortmeldungen wichtig sind.

Viele Gläubige hätten ihren Unmut und ihre Betroffenheit über eine Sendung des "ZDF Magazin Royale" zu Schwangerschaftsabbrüchen mitgeteilt. Das Regensburger Diözesankomitee nimmt daher Stellung – und kritisiert die Darstellung.

Papst Franziskus und Nachfolger Leo XIV. verstünden unter dem Begriff Synodalität etwas "völlig anderes" als die Kirche in Deutschland, ist Bischof Rudolf Voderholzer überzeugt. Auch zur Debatte um Frauke Brosius-Gersdorf äußert er sich noch einmal.

An diesem Freitag stimmt der Bundestag über eine umstrittene Kandidatin für das Richteramt am Bundesverfassungsgericht ab. Sie tritt für eine sehr liberale Abtreibungsregelung ein. Worum es in der Debatte geht.

Kirchenvertreter dürfen sich selbstverständlich zu brisanten politischen und bioethischen Themen äußern, meint Christof Haverkamp. Das gelte vor allem bei den Themen Lebensschutz und Menschenwürde – unter einer Bedingung.

In Deutschland wird weiter über die rechtliche Regelung von Abtreibungen diskutiert. Erzbischof Udo Markus Bentz verteidigt nun das Werteprofil katholischer Einrichtungen – und fordert eine Trennung von Lebensschutz- und Personaldebatten.

Eigentlich sollte der Bundestag über drei Verfassungsrichter abstimmen. Daraus wird vorerst nichts: Nach Kritik aus Teilen der Union an einer SPD-Kandidatin soll die Wahl nun nach der Sommerpause stattfinden.

Der Augsburger Bischof Bertram Meier nutzt seine Predigt an Mariä Himmelfahrt für eine eindringliche Botschaft: Die Kirche müsse sich für ungeborenes, schwaches und krankes Leben einsetzen. Da dürfe sie sich aus der Diskussion nicht heraushalten.

Die gescheiterte Verfassungsrichterwahl beschäftigt nicht nur die Koalition. Auch die katholische Kirche hat sich lautstark zu Wort gemeldet. Aus Sicht von Bundeskanzler Friedrich Merz völlig zu Recht.

Die SPD schlägt für das Bundesverfassungsgericht eine Juristin vor, die unter anderem für sehr liberale Abtreibungsregeln steht. Trotz Kritik aus CDU und katholischer Kirche will die CSU sie wählen.

Die "Ehe für alle" sei verfassungsgemäß. Das meinen zumindest mehrere Staatsrechtler. Andere Stimmen rechnen hingegen mit einer Klage gegen das am Freitag beschlossene Gesetz.

Wie politisch dürfen die Kirchen sein – diese Frage hat in den vergangenen Monaten zu Debatten geführt. Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, hat da eine klare Position.

Die Wahl dreier neuer Bundesverfassungsrichter ist vorerst geplatzt und verschoben. Debatten gibt es vor allem um eine von der SPD ins Rennen geschickte Juristin – mit scharfen Tönen aus der katholischen Kirche.

Eine Personalie sorgt für Aufregung: Für die Neubesetzung am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist eine Juristin vorgeschlagen, die für eine Liberalisierung der Abtreibungsregelung steht. Der Leiter des Katholischen Büros äußert sich nun dazu.

Bei gesellschaftlichen Grundsatzfragen muss sich die Kirche einmischen – dieser Meinung ist Bischof Bertram Meier. Dies gelte auch für die Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht. Meier äußerte sich auch zum jüngsten Kruzifix-Urteil.

Der Bundestag soll über drei neue Richter für das Bundesverfassungsgericht abstimmen. Zu den Kandidaten zählt eine Juristin, die wegen Aussagen zur Menschenwürde in der Diskussion steht. Nun warnen zwei Bischöfe aus Bayern.

Ein Papst stirbt, ein neuer kommt, und das mitten im Heiligen Jahr – schon diese drei Ereignisse hätten gereicht, um 2025 zu einem besonderen, ja extremen Jahr für die katholische Kirche werden zu lassen. Und doch ist noch viel mehr passiert. Katholisch.de blickt auf das zu Ende gehende Jahr zurück.