Katholisch.de bietet einen neuen Heiligen- und Namenstagskalender an

Wessen wird wann gedacht?

Veröffentlicht am 01.11.2013 um 00:00 Uhr – Lesedauer: 
In eigener Sache

Bonn ‐ Pünktlich zu Allerheiligen bietet katholisch.de einen neuen Heiligen- und Namenstagkalender an. Unter namenstage.katholisch.de finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Heiligen sowie ihre jeweiligen Gedenktage. Grundlage für die Datenbank ist der Heiligenkalender der katholischen Kirche in Deutschland.

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"Ein hohes Kleinod ist der gute Name", das wusste schon der Dichter Friedrich Schiller. Viele Familien machen sich deshalb bereits monatelang vor der Geburt eines Kindes Gedanken, welchen Namen sie ihrer Tochter oder ihrem Sohn geben wollen. Traditionell wählen viele Eltern den Namen eines oder einer Heiligen für ihr Kind aus.

Dahinter steht die Idee, dass der Namensheilige gleichzeitig Vorbild und Fürsprecher für das neugeborene Kind sein soll. Wer noch unschlüssig bei der Namensgebung für den Nachwuchs ist, findet im neuen Namenstagkalender Inspiration. Über die Suchfunktion des neuen Kalenders kann direkt nach bestimmten Namen und Heiligen gesucht werden. Umgekehrt ist auch die Recherche möglich, welche Heiligen an einem bestimmten Datum verehrt werden.

Warum werden Heilige verehrt?

Doch was hat es mit der Heiligenverehrung eigentlich auf sich? Als "Heilige" werden im Neuen Testament (Kolosserbrief 1, 2) alle Mitglieder der christlichen Gemeinde bezeichnet. In der kirchlichen Verwendung wurde dieses Prädikat jedoch schon sehr früh auf Menschen beschränkt, die in einem besonderen Maß als tugendhaft und glaubensstark galten, so wie die Apostel und die Evangelisten.

Der Brauch der Verehrung der Heiligen geht bis auf die ersten christlichen Jahrhunderte zurück. Zuerst waren es vor allem die Märtyrer, die man um ihre Fürsprache bei Gott anrief, da sie als „Blutzeugen“ starben und deshalb einen besonders starken Glauben repräsentierten. Da es nach der Konstantinischen Wende von 313 – das Christentum wurde seitdem im Römischen Reich als Religion geduldet – kaum noch Märtyrer gab, wurden zunehmend auch Nichtmärtyrer, die sich durch ein Gott besonders wohlgefälliges Leben ausgezeichnet hatten, als Heilige verehrt. Gedenktag ist dabei in der Regel der Todestag des jeweiligen Heiligen.

Übrigens: Auch wenn an Allerheiligen – wie es der Name schon sagt – aller Heiligen gedacht wird, können auch hier Menschen ihren Namenstag feiern. Und zwar: Arthur, Harald, Luitpold, Otmar, Rupert und Wolfhold. Herzlichen Glückwunsch! (bod)

Der Namenskalender

Hier geht es zum Kalender: namenstage.katholisch.de