Kongress 2023 im Sommer "ohne Bangen um Corona-Maßnahmen"

Bundesweiter Gebetskongress "Adoratio" weitestgehend online

Veröffentlicht am 29.10.2022 um 11:18 Uhr – Lesedauer:

Eine Monstranz steht im Kerzenlicht während einer Vigil, am 12. Mai 2018 in Münster.

Passau ‐ Digitale Vorträge, Glaubenszeugnisse und Gespräch am Vormittag und Gebetsabende in den Pfarreien – so sieht das Programm für den "Adoratio"-Kongress in diesem Jahr aus. 2023 soll die Veranstaltung im Sommer stattfinden.

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Der für den 26. November im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting angesetzte "Adoratio"-Gebetskongress soll diesmal als hybrides Format stattfinden. Das Vormittagsprogramm mit Vorträgen, Glaubenszeugnissen und einem Podiumsgespräch wird live auf diversen Kanälen übertragen, wie das Bistum Passau am Freitag mitteilte. Ergänzend folgen demnach später Gebetsabende in vielen Pfarreien der Diözese Passau und darüber hinaus. Thema des Kongresses sei die Relevanz des Gebets für das persönliche Leben, das Leben der Pfarreien und der Gemeinschaften. Bei der Veranstaltung auftreten soll unter anderen Passaus Bischof Stefan Oster.

"Adoratio" ist nach eigenen Angaben "der Kongress zur eucharistischen Anbetung und Erneuerung des Glaubens im deutschsprachigen Raum". Inspiriert vom internationalen Kongress zur ewigen eucharistischen Anbetung, der erstmals 2011 in Rom stattfand, wurde "Adoratio" demnach in Altötting zum ersten Mal 2019 veranstaltet. An der Premiere nahmen laut Bistum Passau 2.000 Besucherinnen und Besucher teil. Die Übertragungen via TV, Livestream und Radio hätten fast eine halbe Million Menschen verfolgt. Pandemiebedingt gab es bisher keine weitere Ausgabe.

Förderung der eucharistischen Anbetung

Das Vormittagsprogramm und den Gebetsabend aus Passau übertragen laut Mitteilung der Fernsehsender EWTN.TV, Radio Horeb und Youtube – auf welchem Kanal, wird später auf der "Adoratio"-Internetseite mitgeteilt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Förderung der eucharistischen Anbetung, einer typisch katholischen Frömmigkeitsform. Dabei versammeln sich Gläubige zum Gebet vor einer geweihten Hostie, die meist in einem kostbaren Gefäß, einer Monstranz, auf dem Altar ausgestellt wird. Katholiken bekennen, dass Jesus Christus als Sohn Gottes in diesem Stück Brot dauerhaft und leibhaftig gegenwärtig ist, wenn es in einer Messfeier von einem Priester konsekriert wurde.

2023 soll der "Adoratio"-Kongress im Sommer stattfinden – "ohne Bangen um Corona-Maßnahmen". Vom 9. bis 11. Juni steht dann in Altötting "Die Herrlichkeit Gottes" auf dem Programm. Die Organisation der Veranstaltung liegt bei Hauptamtlichen der Bistümer Augsburg, Eichstätt und Passau unter Leitung des Referats Neuevangelisierung Passau. (KNA)