"Tiefe kirchliche Verbundenheit und Treue" zum Pontifex

Spaniens Bischöfe verteidigen Segenserklärung und Papst Franziskus

Veröffentlicht am 01.02.2024 um 13:31 Uhr – Lesedauer: 

Madrid ‐ Das Segenspapier des Glaubensdikasteriums hat weltweit für Diskussionen und auch Kritik gesorgt. Immer wieder wurden Papst Franziskus und Vatikan scharf kritisiert. Nun äußerten sich auch die spanischen Bischöfe zum Pontifex und "Fiducia supplicans".

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Die spanischen Bischöfe verteidigen Papst Franziskus und das vatikanische Schreiben "Fiducia supplicans". Wie das spanische Internetportal "Religion Digital" (Donnerstag) berichtet, verlas der Generalsekretär der Spanischen Bischofskonferenz, César García Magán, bei der Sitzung des Ständigen Rats ein einstimmig angenommenes Schreiben. Darin wollten die Bischöfe zwar nicht auf die konkrete Anwendung von "Fiducia supplicans" eingehen, betonten aber, dass sie das Dokument in dieser Form akzeptieren. Unter anderem bekunden die Bischöfe ihre "tiefe kirchliche Verbundenheit und Treue zum Heiligen Vater und zu seinem Lehramt als Hirte der Weltkirche".

Der Generalsekretär der Bischofskonferenz erklärte außerdem, mit der Note habe man die Einmütigkeit der Bischöfe unterstreichen wollen, mit der die Unterstützung für den Papst und die Segenserklärung "sowohl explizit als auch implizit zum Ausdruck gebracht wird". Weiter heißt es, die Bischöfe dankten dem Papst für seine Lehre, die dafür sorge, "dass das Evangelium auch heute eine frohe Botschaft für alle Frauen und Männer ist". 

Erst vor wenigen Wochen hatte es in einigen spanischen Diözesen Ärger um die vom Vatikan unter bestimmten Umständen erlaubte Segnung homosexueller und wiederverheirateter Paare gegeben. Einige Kleriker hatten eine Kampagne gegen "Fiducia supplicans" gestartet und mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt. Daraufhin wurden sie von ihren Bischöfen gerügt und aufgefordert, sich nicht mehr an der Kampagne zu beteiligen. (mtr)