Diese deutschen Pfarrer beraten die Weltsynode
Drei deutsche Priester nehmen an einem Treffen von 300 Pfarrern aus aller Welt Ende April in der Nähe von Rom teil. Die Pfarrer Johannes Schaan (Stralsund/Erzbistum Berlin), Jochen Thull (Brühl/Erzbistum Köln) und Bernhard Waltner (Kaufbeuren/Bistum Augsburg) wurden von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) als Teilnehmer für die Tagung benannt, teilte die DBK auf Anfrage von katholisch.de am Donnerstag mit. Bei dem Treffen mit dem Titel "Pfarrer für die Synode" beraten die Geistlichen nach Angaben des Generalsekretariats der Weltsynode über die Zukunft der Kirche.
Mit Schaan ist unter den deutschen Vertretern für das Pfarrertreffen der Leiter der flächenmäßig größten Pfarrei Deutschlands, der Kirchengemeinde Sankt Bernhard in Stralsund. Die Teilnehmer der ersten Sitzungsperiode der Weltsynode im Oktober hatten beschlossen, dass Diakone, Priester und Bischöfe aktiver in den synodalen Prozess eingebunden werden sollen. Das Pfarrertreffen findet vom 28. April bis 2. Mai in einem kirchlichen Bildungshaus im römischen Umland statt.
Ziel des Treffens ist laut Mitteilung der Weltsynode vom Februar, die Erfahrungen von Gemeindepriestern aus der Seelsorge vor Ort zu hören und wertzuschätzen. Die Ergebnisse der Beratungen der Pfarrer sollen in das Arbeitsdokument für die zweite Sitzung der Weltsynode im kommenden Oktober im Vatikan einfließen. Jede Bischofskonferenz weltweit schickt je nach Größe einen bis vier Pfarrer als Vertreter zu dem Treffen. Hinzu kommen ein Priester pro Kontinent sowie weitere Vertreter der katholischen Ostkirchen, die für jede Bischofssynode einen bis drei Priester entsenden. (rom)