Voderholzer wünscht Ministranten "Erfahrung von Weltkirche"
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer wünscht den Teilnehmern der derzeit in Rom stattfindenden Internationalen Ministrantenwallfahrt "die Erfahrung von Weltkirche". "Ich hoffe, dass sie spüren, Christsein ist nicht eine Sache von gestern, sondern es wird auch das Morgen prägen", sagte Voderholzer am Montag am Rande eines von ihm geleiteten Gottesdienstes in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Der Bischof forderte die jungen Menschen auf, "unerschrocken, froh und mutig" zu ihrem Glauben zu stehen. "Das erwartet auch die Welt von uns. Und dann können wir auch diese Welt gestalten, weil wir wissen, dass wir in einer ewigen Heimat geborgen sind."
Voderholzer zeigte sich begeistert über die hohe Teilnehmerzahl bei der Wallfahrt. Er kündigte an, so viele Begegnungen wie möglich absolvieren und auch eigene Führungen in Rom anbieten zu wollen. "Solange mich meine Füße tragen und ich das alles auch aushalte, mache ich es sehr gerne", so der Bischof wörtlich. Er selbst erinnere sich immer noch gerne an seine erste Teilnahme an einer Ministrantenwallfahrt im Jahr 1980: "Das war ein großes Erlebnis für mich selber, auch für meinen eigenen Weg." Wenn er mithelfen könne, dass die aktuelle Wallfahrt für die Teilnehmer ebenfalls "ein stärkendes und sie im Leben weiterbringendes Erlebnis" werde, sei er bereit, alles zu tun.
Die XIII. Internationale Ministrantenwallfahrt unter dem Leitwort "mit dir" hat am Montag begonnen und dauert noch bis zum 3. August. An ihr nehmen rund 50.000 Ministranten aus 15 Ländern teil, aus Deutschland allein wurden im Vorfeld rund 35.000 Teilnehmer erwartet. (stz)