Dossier
Vom mittelalterlichen Messgesang bis zum Neuen Geistlichen Lied

Die Lieder des Gotteslobs: Den Glauben singen

Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Gottesdienstes und wird in der Corona-Pandemie von vielen schmerzlich vermisst: der Gemeindegesang. In der Serie "Den Glauben singen" stellt katholisch.de Gotteslob-Lieder aus den verschiedensten Gattungen und Epochen vor.

"Singen und Glauben sind aufs Engste miteinander verbunden: Der Glaube drängt zum Sich-Äußern im Gesang – die Lieder stellen die vielen Farben bereit, um den unterschiedlichen Facetten des Ringens, Zweifelns, Jubelns und Bekennens Ausdruck zu verleihen", schreibt der Musikwissenschaftler und Theologe Stefan Klöckner.

Die Tradition des deutschen Gemeindegesangs blickt auf eine lange und bedeutungsvolle Geschichte zurück – und jede Epoche hat ihren eigenen sprachlichen und musikalischen Spuren hinterlassen. So birgt das katholische Gesangbuch "Gotteslob" einen Schatz, der die ganze Spannweite des Glaubens umfasst: vom herben Fastenlied bis zum schwülstigen Marienlob, vom mittelalterlichen Messgesang bis zum Neuen Geistlichen Lied.