Bischof Wilmer spricht mit Papst Franziskus über Synodalen Weg
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer ist am Montagmorgen von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Wie die Pressestelle des Bistums Hildesheim mitteilte, ging es in dem Gespräch unter anderem um den deutschen Synodalen Weg. Wilmer sei ferner in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sowie als Vorsitzender der deutschen Kommission "Justitia et Pax" beim Papst gewesen. Zu den Themen dieser Kommissionen werde er weitere Gespräche mit Fachleuten in Rom führen.
Der Hildesheimer Bischof gilt in Rom als gut vernetzt. Er spricht fließend Italienisch und studierte unter anderem an der Päpstlichen Gregoriana-Universität in Rom. Vor seinem Amtsantritt als Bischof von Hildesheim im September 2018 war er mehrere Jahre in der Generalleitung der Herz-Jesu-Priester in Rom tätig.
Vor Wilmer waren in den vergangenen acht Wochen bereits mindestens fünf weitere deutsche Bischöfe zu Gesprächen im Vatikan. Unter anderen wurde der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck vom Papst empfangen. Es war die erste Privataudienz des seit 2009 amtierenden Ruhrbischofs bei Franziskus. Am 14. November beginnt der mehrtägige Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom. Dann werden alle aktiven Mitglieder der Bischofskonferenz im Vatikan über die Lage der Kirche in Deutschland berichten. Am 18. November ist ein gemeinsames Gespräch zwischen den deutschen Bischöfen, den Kurienchefs und dem Papst geplant, bei dem es um den Synodalen Weg in Deutschland gehen soll. (tmg/KNA)