Die Weltjugendtage zwischen Glaube und Großevent
Aufgekreuzt - 26.05.2025 (00:31:45)

Die Weltjugendtage zwischen Glaube und Großevent

Alle paar Jahren kommen hunderttausende von jungen Menschen zusammen, um beim Weltjugendtag zu beten, zu feiern, sich und ihre Kulturen weltweit gegenseitig kennenzulernen. Darüber spricht Host Nicola Trenz mit der Journalistin Annika Schmitz, dem angehenden Priester Johannes Weiler und dem Theologen Arnd Bünker.
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Kalenderblatt
Blandina von Lyon

Blandina von Lyon

Im Römischen Reich des zweiten Jahrhunderts galten Christen in der öffentlichen Meinung als gesellschaftlicher Abschaum. Ob Hass auf den Kaiser, inzestuöse Orgien oder rituelle Kindermorde – kaum ein Verbrechen, das der kleinen Glaubensgemeinschaft nicht unterstellt wurde. Wer wegen seines verbotenen Glaubens angezeigt wurde, musste Christus abschwören oder mit dem Tod rechnen. So kam es im Jahr 177 zu einer regelrechten Hinrichtungswelle in Lyon. Unter den Blutzeugen war eine Frau namens Blandina (gest. 177). Der Kirchenvater Eusebius von Caesarea berichtete, dass sie die Versklavte einer christlichen Familie war. Nach ihrer Verhaftung wies sie trotz der Todesdrohungen alle Vorwürfe von sich: "Ich bin Christin. Ich habe nichts Unrechtes getan." Tagelang musste Blandina den Hinrichtungen ihrer Glaubensgeschwister zusehen bis sie als Letzte an der Reihe war: Sie wurde gegeißelt, gebrandmarkt und gefesselt einem Stier vorgeworfen. Schließlich erdolchte ein Henker die schwer verletzte und bewusstlose Frau. Um einen möglichen Märtyrerkult zu unterbinden und den Christen die Lächerlichkeit ihrer leiblichen Auferstehungshoffnung vor Augen zu führen, wurde Blandinas Asche in die Rhone gestreut. Heute wird die einstige Versklavte als Stadtpatronin Lyons verehrt.

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Eine offene Bibel mit zwei Lesebändchen liegt aus.

Ausgelegt! – Der Sonntagsimpuls

Zur Vorbereitung auf den Gottesdienst bieten wir jeden Samstagabend den jeweiligen Evangelientext vom Sonntag sowie einen kurzen Impuls an. Die Impulse stammen von Ordensleuten, Priestern und Pastoralreferentinnen.
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Regionenkonferenz Frankfurt

Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland

Wie geht es nach dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Deutschland weiter? Bei der Frühjahrs-Vollversammlung 2019 in Lingen beschlossen die deutschen Bischöfe einen Synodalen Weg. Gemeinsam mit allen Gläubigen wollen sie Reformen anstoßen. Die Themen: Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.
Thema
Missbrauch

Missbrauch

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.