Standpunkt Standpunkt Von Montag bis Freitag kommentiert täglich Autorinnen und Autoren über aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft und Kirche. Hier können Sie die Standpunkte nachlesen.
Standpunkt Weihnachtszauber? Auch dieses Jahr vor allem dank Eva Hinter dem "Zauber der Weihnacht" stehen allzu oft völlig überarbeitete Frauen, bemerkt Valerie Judith Mitwali. Sie plädiert für einen neuen Blick auf den heutigen Gedenktag – und Aufmerksamkeit für die unsichtbare Arbeit in Familien und Gemeinden.
Standpunkt Jenseits aller Weihnachtsidyllen sind Christen weltweit unter Druck Angesichts der vorweihnachtlichen Besinnlichkeit fällt das Leid verfolgter und bedrängter Christen unter den Tisch, kommentiert Christoph Strack. Er wünscht sich mehr Bewusstsein – auch angesichts aktueller Ereignisse.
Standpunkt Die Gefahr der Geschenke In wenigen Tagen wird unter den Weihnachtsbäumen wieder das Dilemma des Schenkens deutlich, kommentiert Werner Kleine. Er sieht dafür auch Beispiele in der Kirche – gerade in der Rhetorik – und appelliert zur Ehrlichkeit.
Standpunkt Weihnachtsmann-Kritik: Kirche sollte nicht oberlehrerhaft auftreten Weil er bei einem Besuch in einer Schule die Existenz des Weihnachtsmanns bestritten hat, hat ein anglikanischer Pfarrer für laute Kritik gesorgt. Für solche Auftritte brauche es mehr zwischenmenschliches Feingefühl, kommentiert Christoph Brüwer.
Standpunkt Zu Weihnachten: "Last-Minute-Plan" für ein weites Herz In wenigen Tagen ist bereits Heiligabend. Höchste Zeit also, um vorher das Herz weit zu machen. Denn das komme in der Adventszeit meist zu kurz, schreibt Theresia Kamp. Sie hat ein paar Ideen, wie das auch im Alltag gehen könnte.
Standpunkt Carlo Acutis wird für Marketing ausgenutzt Carlo Acutis ist der erste Millennial, der heiliggesprochen wird. Die selbsternannten "Freunde Carlo Acutis" nutzen ihn als Werbefigur für ihre eigenen Ideen, kommentiert Simon Linder. Er fragt sich: Was hätte Acutis dazu gesagt?
Standpunkt Syrien-Rückkehr: Die Forderungen sind eine humanitäre Unverschämtheit Nach der Befreiung Syriens vom Assad-Regime wurden Forderungen laut, Flüchtlinge in ihre Heimat zurückzuschicken. Skandalös ist dabei die populistische Haltung, kommentiert Dominik Blum und erinnert an das humanitäre Erbe Europas.
Standpunkt Von Selbstbestimmtheit und ihrer sozialen Dimension Menschen haben ein Recht auf freie Entfaltung. Doch die weltweit zunehmenden Ungerechtigkeiten treffen Frauen und ihre Selbstbestimmung besonders hart, schreibt Agnes Wuckelt. Sie denkt an die Auswirkungen eines selbstbestimmten Lebens auf andere.
Standpunkt Bei Weihnachtsgottesdiensten muss die Kirche kreativ werden Der Gottesdienstbesuch ist auch an Weihnachten keine Selbstverständlichkeit mehr, zeigt eine neue Studie. Auf diese Bedingungen muss sich die Kirche einstellen, kommentiert Christoph Paul Hartmann – und fordert neue liturgische Formen.
Standpunkt Jesus darf nicht seiner jüdischen Herkunft beraubt werden Ein Foto von Papst Franziskus vor einer Krippe, in der das Jesuskind auf einem Palästinensertuch liegt, hat weltweit für Empörung gesorgt. Agathe Lukassek warnt davor, zu vergessen, dass Jesus ein gläubiger Jude war.
Standpunkt "Er stürzt die Mächtigen vom Thron" Es schien lange Zeit nicht mehr möglich, aber das Schreckensregime des syrischen Diktators Assad ist zu Ende. Aber was kommt nach dem Umsturz? Und wo werden die Christen bleiben? Pater Stefan Kiechle erinnert an die Zeilen des Magnificat.
Standpunkt Synodalität ist wahrhaft katholischer als päpstliche Unfehlbarkeit Weil "Mariä Empfängnis" dieses Jahr auf den 2. Advent fiel, wird es heute nachgefeiert. Für Oliver Wintzek Anlass, auf den Ursprung des Dogmas der unbefleckten Empfängnis Mariens und Unterschiede zum Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit zu schauen.
Standpunkt Sozialpolitik ist auch Wirtschaftspolitik! Nicht nur in Nordrhein-Westfalen werden Sozialhaushalte gekürzt – und das nicht erst seit der aktuellen Wirtschaftskrise. Für Andrea Hoffmeier steht fest: Das ist nicht nur gesellschaftlich, sondern auch ökonomisch kurzsichtig.
Standpunkt Bitte kein pauschales Priester-Bashing mehr! Es ist nicht lange her, da wurde laut darüber nachgedacht, ob es das Priesteramt in der Kirche überhaupt noch braucht. Steffen Zimmermann sieht das anders und ruft dazu auf, das Wirken insbesondere der Pfarrer vor Ort wieder mehr wertzuschätzen.
Standpunkt Kirche muss an "Andersorte" der Gegenwart gehen Festivals können ein Ort für eine missionarische Kirche sein, ist Pater Max Cappabianca überzeugt. Dazu dürfe die Kirche aber nicht einfach ihre fertigen Antworten unter die Leute bringen wollen, sondern müsse sich selbst auf die Suche begeben.
Standpunkt Es braucht die sozialethische Stimme der Kirche im Wahlkampf Vielen Arbeitnehmern dürfte gerade nicht besonders adventlich zumute sein: Die wirtschaftliche Lage ist düster, Stellenabbau droht in vielen großen Unternehmen. Thomas Arnold sieht daher die Kirche in der Pflicht, Debatten über Arbeit und Wohlstand sozialethisch mitzugestalten.
Standpunkt Gläubige erwarten von der Kirche zu Recht Professionalität Der Fachkräftemangel betrifft auch die Kirche, berichtet Peter Otten. Er mahnt aber, die Professionalität nicht zu vergessen, denn die erwarteten Gläubige zu Recht. Dazu plädiert er auch gegenüber Ehrenamtlichen für Kommunikation.
Standpunkt Jetzt wäre auch die Zeit für einen Waffenstillstand in Gaza Im Nahost-Konflikt gibt es zwischen Israel und der Hisbollah nun Waffenstillstand. Ein hart errungener erster Schritt, der die Möglichkeit begründet, zumindest auf Frieden hoffen zu können, kommentiert Katharina Goldinger. Und was ist mit Gaza?
Standpunkt Angela Merkel hat "gestanden" Immer weniger Politiker stehen öffentlich zu ihrem Glauben. Doch die langjährige Kanzlerin Angela Merkel zeige in ihren Erinnerungen an mehreren Stellen, dass sie aus einem gefestigten Glauben an Gott gehandelt hat, kommentiert Albrecht von Croy.
Standpunkt Ein paar Wünsche für das neue (Kirchen-)Jahr Am Sonntag beginnt mit dem ersten Advent das neue Kirchenjahr. Eine passende Gelegenheit für einen Ausblick, schreibt Matthias Altmann. Und da der Advent auch die Zeit der Wünsche ist, formuliert er einige Hoffnungen für das neue (Kirchen-)Jahr.
Standpunkt Ehre für den Missbrauchstäter – aus reiner Bequemlichkeit Es klingt nach einer Selbstverständlichkeit: Eine Straße, die einen verurteilten Missbrauchstäter ehrt, soll umbenannt werden. Doch ein Bürgerentscheid verhindert das – Egoismus und Desinteresse an den Betroffenen haben gesiegt, kommentiert Felix Neumann.
Standpunkt Für ein "Sakristeichristentum" ist jetzt nicht die Zeit Rechtsextreme Einstellungen sind in Deutschland auf dem Vormarsch, diagnostiziert Andreas Püttmann. Eine unpolitische Kirche findet er in solchen Zeiten verantwortungslos – schließlich gehe es um nichts weniger als den Erhalt des demokratischen Rechtsstaats.
Standpunkt Eine Paragraf-218-Reform jetzt durchdrücken zu wollen ist falsch Nach dem Ende der Ampel-Koalition gibt es einen neuen Vorstoß, den Abtreibungs-Paragrafen 218 zu reformieren. Das in dieser Situation durchdrücken zu wollen, ist falsch, kommentiert Joachim Frank. Er rät zu einem anderen Fokus.
Standpunkt Missbrauch ist kein Thema der Vergangenheit Der Bruch der Ampel-Koalition hat auch Einfluss auf die gesamtgesellschaftliche Missbrauchsaufarbeitung. Dabei sei das kein Thema der Vergangenheit, kommentiert Annette Zoch. Sie wünscht sich eine schnelle Entscheidung.
Standpunkt Parteien und Politiker müssen ihr gemeinsames Fundament zeigen Nach dem Bruch der Ampel-Koalition stehen die Zeichen wieder auf Stabilität? Keineswegs, kommentiert Ulrich Waschki und verweist auf die zahlreichen Krisen in der Welt. Angesichts dessen seien die demokratischen Kräfte gefordert.
Standpunkt Sedisvakantisten sind zu faul zum Argumentieren In den vergangenen Tagen wurden wieder einige Sedisvakantisten von Rom verurteilt. Für Carina Adams zeigt sich in der Grundprämisse der Franziskus-Gegner vor allem eines: der Unwille für eine wirkliche Auseinandersetzung mit anderen Meinungen.
Standpunkt Bewahrung der Schöpfung: Frauen als Schlüssel zur Veränderung Der Umweltschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben weltweit. Frauen dafür zu begeistern und sie einzubinden, ist nach Ansicht von Friederike Frücht der Schlüssel zur Lösung des Problems. Hierbei habe die Kirche eine Vorbildfunktion.
Standpunkt Die Kirche in Deutschland hat zu oft den Charakter einer Behörde Bei der Weltsynode konnte Pfarrer Dirk Bingener erfahren, wie einfach und direkt die Kommunikation in der Kirche sein kann. Der Präsident von missio Aachen hat daher einen Wunsch für die Kirche in Deutschland: Sie soll weniger wie eine Behörde sein.
Standpunkt Nur ums Seelenheil kümmern? Kirche ist immer auch politisch! Haben die Kirchen mit ihren Stellungnahmen den Populismus in Deutschland verstärkt? Björn Odendahl widerspricht dem evangelischen Landesbischof Ralf Meister – und hat eine klare Vorstellung vom Auftrag der Kirche.
Standpunkt Der Präsident und Gott: Theologiepolitische Lektionen aus der US-Wahl Seit der Präsidentschaftswahl in den USA in der vergangenen Woche ist klar, dass Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Für Jan-Heiner Tück ergeben sich aus der Berufung Trumps auf den christlichen Glauben einige theologiepolitische Lektionen.