Wenn es mal nicht klassisch sein soll...

So außergewöhnlich kann ein Christbaum sein

Veröffentlicht am 18.12.2019 um 00:01 Uhr – Von Stefanie Heinrichs und Melina Schütz – Lesedauer: 

Bonn ‐ Der Christbaum gehört für viele Menschen zum Weihnachtsfest – auch weil der aromatisch-würzige Tannenduft sie besinnlich stimmt. Doch ein solcher Baum nadelt und bringt weitere Probleme mit sich. Wir zeigen Alternativen zum klassischen Christbaum.

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Etwa 30 Millionen Weihnachtsbäume sind im vergangenen Jahr in die deutschen Haushalte gekommen. Ein neues Rekordhoch. Um den Bedarf an Weihnachtsbäumen zu decken, werden jährlich über zwei Millionen Bäume nach Deutschland importiert. Besonders beliebt bei den deutschen Verbrauchern ist die Nordmanntanne. Sie hat weiche Nadeln und überzeugt mit einer langen Haltbarkeit.

Doch wie nachhaltig sind die Weihnachtsbäume? Denn die meisten Tannen, Fichten oder Kiefern kommen von Plantagen, die mit Chemikalien behandelt werden. Zudem verursacht der echte Baum Dreck, trocknet bei falscher Pflege aus und verursacht jedes Jahr Kosten. 
Mittlerweile gibt es baumähnliche Dekorationen aus Brettern, Flaschen, Ästen oder Büchern. Wir haben uns in den sozialen Netzwerken nach Alternativen umgesehen und stellen Ihnen einige kreative "Christbaum-Alternativen" vor.

Christbaum an der Wand

Es muss kein ganzer Baum sein. Mit ein bisschen grünen Zweigen und Ästen aus der heimischen Region lässt sich dieser Tannenbaum platzsparend an die eigenen vier Wände bauen.

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Darf das Grün an der Wand etwas satter und füllender sein, kann die Konstruktion mit einigen wenigen Handgriffen angepasst werden.

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Auch ein ganzer Baum ist mit einzelnen Ästen drin… – sogar mit Zipfelmütze:

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Unechte Christbäume aus Büchern basteln

Ein Weihnachtsbaum aus Holz lässt sich auch aus Büchern zaubern. Wie das geht? Ein Regal, ein paar Bücher und ein bisschen Chaos. Et voilà!

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Aber auch Holzscheite sind flexibel als Weihnachtsbaum einsetzbar, wie dieses Foto zeigt. Ein bisschen Talent als "Holzwurm" schadet dabei nicht.

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Und so entsteht das Ganze ...

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Wer ungern mit Holz arbeitet, aber nicht auf einen Christbaum mit diesem Material verzichten möchte, für den bietet ein Wald ganz neue Optionen.

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Aus alten Verpackungen können kreative Köpfe so einiges entstehen lassen.

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Auch Glasflaschen eignen sich um besinnliche Stimmung in Ihr Zuhause zu bringen.

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Wir haben aus alten Dosen schon einen Adventskranz gebastelt, in diesem Jahr gibt es den Dosen-Christbaum.

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Beim sogenannten "Upcycling" werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt.

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Manche dauerhaften Haushaltsobjekte können in der Advents- und Weihnachtszeit zweckentfremdet werden.

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Und hier noch eine Anleitung, damit es mit dem Leiter-Christbaum auch wirklich klappt!

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Verwendungsmöglichkeiten für den Tannenbaum

Wenn Sie sich dazu entschließen sollten Ihren Tannenbaum wie gewohnt zu kaufen, überlegen Sie, wie man ihn weiterverwerten könnte. Wer einen Baum im Topf erstanden hat, kann ihn leicht bis zum nächsten Jahr pflegen und wiederverwenden oder auspflanzen. Achten Sie darauf, dass der Baum während der Weihnachtstage ausreichend Wasser bekommt und nicht direkt an einem Heizkörper aufgestellt wird. Je kürzer die Wärmeperiode für den Tannenbaum, desto besser.

Auch Brennholz wird immer benötigt. Wer das Holz nicht im heimischen Kamin oder der Feuerschale verwerten kann, könnte sich an die örtlichen Vereine wie die Freiwillige Feuerwehr, die Pfadfinder oder die Gemeinde- oder Stadtverwaltung wenden, um den Baum für das nächste Martins- oder Osterfeuer zu spenden.

Tee aus Tannenbaum-Nadeln

Die Äste der Tanne sind bestens geeignet, um kälteempfindliche Pflanzen im Winter abzudecken. Ob Garten oder Balkonpflanze spielt dabei keine Rolle. Auch als Schneckenabwehr eignen sich die Nadeln hervorragend. Dafür einfach die verbliebenen Nadeln von den Ästen entfernen und in den Beeten verteilen. Vielleicht spielen Sie auch mit dem Gedanken einen Kompost anzulegen, dann lassen sich die Nadeln des Tannenbaums als Unterlage nutzen.

Wenn die Tage im Januar dann kalt und nass sind, können sie auch ihren eigenen Tee aus Tannenbaum-Nadeln aufgießen und sich ein Stück Weihnachtsgefühl bewahren. Versichern Sie sich bereits beim Tannenbaum-Kauf, dass keine Pestizide zur Aufzucht verwendet wurden. Dies ist häufig bei regionalen Bäumen der Fall. Für den Tee einen guten Teelöffel Nadeln kleinschneiden und etwas auspressen. Dann mit heißem Wasser aufgießen und 2-3 Minuten ziehen lassen. Nach Bedarf mit Honig süßen. Prost!

Von Stefanie Heinrichs und Melina Schütz