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Nach Tod mit 67 Jahren
Kirche und Wissenschaft würdigen Eberhard Schockenhoff
Mit Eberhard Schockenhoff ist einer der renommiertesten Theologen Deutschlands gestorben. Bischöfe, Laien und Wissenschaft würdigen nun den Moraltheologen, dessen große Themen immer auch die politische und gesellschaftliche Gegenwart waren.
Ehemaliger stellvertretender Ethikratsvorsitzender tot
Moraltheologe Eberhard Schockenhoff gestorben
Einer der profiliertesten Moraltheologen Deutschlands ist tot. Der Freiburger Professor Eberhard Schockenhoff ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Er gehörte zu den gefragtesten Experten für Bioethik – nicht nur in der Kirche.
Trauergottesdienst im Freiburger Münster
Öffentlichkeit nimmt Abschied von Eberhard Schockenhoff
Vor einer Woche ist der renommierte Moraltheologe Eberhard Schockenhoff gestorben. Nun hat die Öffentlichkeit im Freiburger Münster mit einem Trauergottesdienst Abschied von ihm genommen – und ihn gewürdigt.
Portrait über den verstorbenen Theologen und Ethiker
Eberhard Schockenhoff: Für eine offene, Menschen zugewandte Theologie
Im Dialog zwischen Politik und Theologie hatte seine Stimme Gewicht - nicht zuletzt durch sein Engagement im Ethikrat. Nun ist mit Eberhard Schockenhoff einer der renommiertesten Theologen Deutschlands überraschend gestorben.
"Die Kunst zu lieben" posthum erschienen
Letztes Buch Eberhard Schockenhoffs skizziert neue Sexualethik
Der Theologe Eberhard Schockenhoff verbindet in seiner nun posthum erschienenen umfassenden Studie Tradition und Reform. Er fordert das katholische Lehramt zum Umdenken auf. Und er entwirft Perspektiven für Ehe-Theologie und Sexualmoral.
Freiburger Theologe spricht von "Missbrauch des Ehebegriffs"
Schockenhoff kritisiert "Ehe für alle"
Für den Freiburger Theologen Eberhard Schockenhoff ist die "Ehe für alle" ein "Missbrauch des Ehebegriffs". Auch für die Ökumene und Seelsorge habe der Bundestagsbeschluss negative Konsequenzen.
"Integrer Mensch und glaubwürdiger Priester"
Synodalforum würdigt gestorbenen Theologen Schockenhoff
"Wir trauern um einen integren Menschen, begabten Wissenschaftler und glaubwürdigen Priester": Das Synodalforum "Leben in gelingenden Beziehungen" des Synodalen Wegs hat den verstorbenen Theologen Eberhard Schockenhoff gewürdigt.
Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff stärkt die kirchliche Ehelehre
Schockenhoff gegen Gleichstellung der "Homo-Ehe"
Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff hat sich gegen eine allgemeine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Das "Eigenprofil der Ehe" solle nicht geschwächt werden.
Eberhard Schockenhoff hält Zustimmung des Papstes für realistisch
Theologe für Änderung beim Kommunionempfang
Sollen evangelische Ehepartner von Katholiken die Kommunion empfangen dürfen oder nicht? In die Diskussion um diese Frage hat sich nun der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff eingeschaltet.
Weltwirtschaftssystem bevorteile reiche Staaten
Theologe: Deutschland und EU mitverantwortlich für weltweite Armut
Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff sieht Wechselwirkungen zwischen dem Wohlstand in Europa und dem Ausbleiben ökonomischer Erfolge in vielen Ländern der Welt. Daher müsse auch das Bild von der Europäischen Union korrigiert werden.
Wechsel des Bonner Theologen war für Oktober geplant
Moraltheologe Sautermeister geht doch nicht an Uni Freiburg
Die Uni Bonn hatte im Juni angekündigt, Sautermeister werde im Oktober nach Freiburg wechseln. Dort wäre er Nachfolger des 2020 überraschend gestorbenen Eberhard Schockenhoff geworden. Doch nun kommt es anders.
Moraltheologe Schockenhoff beklagt eine unzureichende Familienförderung
"Markante Ungerechtigkeit"
Strukturelle Benachteiligungen von Familien sieht der Freiburger katholische Moraltheologe Eberhard Schockenhoff. Dabei gehe es um die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Zugleich äußerte sich Schockenhoff am Freitag im Interview in Freiburg zur Frage, ob das Ehegattensplitting auch auf gleichgeschlechtliche Partner ausgeweitet werden soll.
Moraltheologe Schockenhoff über Benedikts Theologie der Ehe
Gegen das "Killer-Argument"
Reiner Zufall oder kirchenpolitisches Statement zur aktuellen Debatte? Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat einen 40 Jahre alten Aufsatz, den er selbst als junger Theologieprofessor verfasst hat, neu veröffentlichen lassen. Das Thema: die Unauflöslichkeit der Ehe. Das Besondere: Benedikt hat den Schluss umgeschrieben. Worum es genau geht und welche Bedeutung der Artikel hat, erklärt der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff im Interview mit katholisch.de.
Moraltheologe Schockenhoff scheidet nach 15 Jahren aus dem Ethikrat aus
"Zeit, einen Schnitt zu machen"
Eberhard Schockenhoff scheidet aus dem Deutschen Ethikrat aus. Dort hatte er Zukunftsdebatten der Natur- und Gesellschaftswissen mitgeprägt. Im Interview zieht er Bilanz und spricht über die Herausforderung, ethische Regeln und Forschungsfreiheit abzuwägen.
Theologe Schockenhoff zu Folgen und Perspektiven der Synode
"Ein großer Schritt nach vorn"
Vom Papst erwartet er rasche Reformentscheidungen, von den deutschen Bischöfen, die neu entstandenen Spielräume zu nutzen: Der Freiburger Theologe Eberhard Schockenhoff spricht im Interview über die Folgen der Synode.
Der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff sieht das katholische Naturrecht in der Krise
Das Lehramt hat sich isoliert
Ein ganzes Kapitel widmet der Vorbereitungstext der Familiensynode dem Thema "Naturrecht". Im Interview mit katholisch.de erläutert der Freiburger Professor für Moraltheologie Eberhard Schockenhoff den Begriff und plädiert für ein neues Nachdenken darüber, wie die Kirche aus der Natur des Menschen und der Vernunft ihre Morallehre entwickelt.
Moraltheologe Schockenhoff zu den Ergebnissen der Vatikan-Umfrage
Lehre und Leben verbinden
Der Papst hat gefragt und die Gläubigen haben geantwortet. Die Ergebnisse der Vatikan-Umfrage sind eindeutig: Die Diskrepanz zwischen kirchlicher Lehre und dem Leben der Gläubigen ist groß. Eberhard Schockenhoff, Moraltheologe an der Universität Freiburg, nimmt im Interview mit katholisch.de Stellung. Der Priester erklärt dabei auch, wie es zu den Problemen gekommen ist, wie man sie lösen könnte und was er von Papst Franziskus erwartet.
Sterbehilfe vor der Entscheidung
Am 19. November 2014 diskutierten in der Wolfsburg Politiker, Ethiker, Juristen und Vertreter der Kirche über die derzeitige Auseinandersetzung über die Sterbehilfe in Deutschland.
Es könnte so einfach sein
Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht", singt Popband "Die Fantastischen Vier" in einem ihrer Hits. Nein, im Leben läuft nicht immer alles glatt: sei es in der Ausbildung, im Beruf, im Straßenverkehr oder in Beziehungen. Scheitern gehört zum Menschsein dazu, da waren sich Theologen und Psychologen am Dienstagabend in Mülheim an der Ruhr einig.
Bundestagsanhörung verdeutlicht grundlegende Differenzen
Zwischen Selbsttötung und Lebensschutz
An der Frage der Selbstbestimmung scheiden sich die Geister. Bei einer Bundestagsanhörung am Mittwoch wurden die wesentlichen Unterschiede der Gesetzesentwürfe zur Regelung der Suizidbeihilfe aufgezeigt. Nun müssen sich die Abgeordneten entscheiden.
Kolumne: Unterwegs zur Seele
Das Gewissen - der unsichtbare Kompass
Ist das menschliche Gewissen der sicherste Lebenskompass oder doch eher ein Angstprodukt? Brigitte Haertel beobachtet, dass es zumindest bei vielen Menschen omnipräsent ist - und sich schon in den banalsten Situationen regt.
Mit dem Ende seiner Dekanszeit
Moraltheologe Jochen Sautermeister verlässt die Universität Bonn
Seit 2016 hat Jochen Sautermeister den Lehrstuhl für Moraltheologie in Bonn inne – seit 2019 ist er auch Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät. Im Herbst wechselt er nun in den Süden Deutschlands.
Papstbotschaft zu Ehe und Familie mahnt mehr Barmherzigkeit an
Freiburger Handreichung als Vorbild?
Der Papst deutet in seinem Schreiben zu Ehe und Familie an, dass ein Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene in Einzelfällen möglich ist. Genau dies ist der Ansatz der viel kritisierten Freiburger Handreichung von 2013.
Laut Eberhard Schockenhoff betont die Kirche andere Akzente der Enzyklika
Theologe: Kirche hat Pillen-Verbot als Irrweg erkannt
1968 sorgte ein Aspekt von "Humanae vitae" für weltweite Kritik: Der Papst verbot Katholiken den Gebrauch von Verhütungsmitteln. Laut einem Theologen hat sich in der Kirche inzwischen aber ein Wandel vollzogen.
Helmut Hoping spricht von schlechter Debattenkultur
Dogmatiker sieht katholische Theologie zerstritten
Tiefe Gräben zwischen liberalen und konservativen katholischen Theologen sieht der Freiburger Dogmatiker Helmut Hoping. Die Theologengruppen blieben unter sich. Außerdem gebe keine Übereinstimmung über Aufgaben, Prinzipien und Methoden der Theologie.
Katholische Militärseelsorger tagen in Freiburg
Overbeck: Dann darf militärische Gewalt eingesetzt werden
Die rund 80 katholischen Militärseelsorger der Bundesrepublik tagen derzeit in Freiburg. Militärbischof Franz-Josef Overbeck machte bei der Jahresversammlung deutlich, wann der Einsatz militärischer Gewalt gerechtfertigt sein kann.
Vertreter der katholischen Kirche gegen Aufhebung des Inzestverbots
Kein Handlungsbedarf
Die Empfehlung des Ethikrates hat für Wirbel gesorgt: Als er vergangene Woche mit knapper Mehrheit (14 zu 9 Stimmen, 2 Enthaltungen) dafür plädierte, den "einvernehmlichen Beischlaf unter erwachsenen Geschwistern" nicht mehr zu bestrafen. Viele Zeitungen titelten, der Ethikrat wolle Inzest erlauben. Die "Welt" sprach von einer sozialen Katastrophe und wollte den Ethikrat selbst zur Disposition stellen.
US-Kardinal sieht zunehmnde Verwirrung wegen "Amoris laetitia"
Burke richtet "letzten Appell" an Papst Franziskus
Ein Jahr der Veröffentlichung der Dubia sieht US-Kardinal Raymond Leo Burke eine zunehmende Verwirrung bei der Auslegung von "Amoris laetitia". Er fürchtet außerdem um den Sinn und Zweck der Sakramente.
Bischof Overbeck über die Rolle des kirchlichen Lehramts
"Bischöfe sind kein Rechtgläubigkeits-TÜV"
Bischof Franz-Josef Overbeck versteht sein kirchliches Leitungsamt nicht als "Rechtgläubigkeits-TÜV". Er äußerte sich zu einer Debatte, die durch Wortmeldungen der Bischöfe Rudolf Voderholzer und Stefan Oster angestoßen worden war.
Meisner prescht vor
Der Druck ist enorm. Erst geriet die katholische Kirche zu Jahresbeginn in die Schlagzeilen, weil sie das Forschungsprojekt zum sexuellen Missbrauch mit dem Kriminologen Christian Pfeiffer aufkündigte. Dann löste die Abweisung einer vermutlich vergewaltigten Frau in zwei katholischen Kölner Kliniken eine heftige Debatte über den Umgang mit Vergewaltigungsopfern aus. Ein doppelter Mediengau.
Neue Aufgabe für früheren DBK-Sekretär
Pater Hans Langendörfer wird Präsident des KAAD
Fast 25 Jahre lang leitete Pater Hans Langendörfer das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Jetzt haben die Bischöfe ihn bei ihrer Frühjahrsvollversammlung zu einer neuen Aufgabe berufen.
Ethikrat verlangt mehr Schutz und Aufklärung bei Gentests
Losinger: Eine Art Rasterfahndung
Der Deutsche Ethikrat hat mehr Schutz und Aufklärung von Patienten bei Gentests gefordert. In einer Studie über die "Zukunft der genetischen Diagnostik" empfahlen die 26 Experten, das Gendiagnostikgesetz von 2010 zu ändern.
Ministerin sieht bislang kein Fehlverhalten des kirchlichen Trägers
Landtag debattiert über Kölner Klinik-Fall
Nach der verweigerten Behandlung einer vermutlich vergewaltigten Frau sieht NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) bislang kein Fehlverhalten des Krankenhausträgers. Zurzeit sei nicht erkennbar, dass sich die Cellitinnen-Stiftung nach aufsichtsrechtlichen Prinzipien pflichtwidrig verhalten habe, sagte die Ministerin in einer Landtagsdebatte am Mittwoch in Düsseldorf.
Bundesregierung und Bundestag haben alle 26 Mitglieder des Gremiums vorgeschlagen
Mitgliederliste für Deutschen Ethikrat vollständig
Die voraussichtlichen Mitglieder des neu zu berufenden Ethikrats stehen fest. Die 26 Mitglieder werden von Regierung und Bundestag vorgeschlagen und vom Bundestagspräsidenten berufen. Die erste Sitzung soll am 28. April stattfinden.
Christen warnen vor Militärschlag in Syrien
Es geht um die Menschen!
Christliche Geistliche aus Ägypten und deutsche Hilfsorganisationen haben vor einem westlichen Militärschlag gegen Syrien gewarnt. Die Generalsekretärin von Pax Christi , Christine Hoffmann, äußerte am Donnerstag in Berlin die Befürchtung, dass dies die Situation in dem Bürgerkriegsland weiter verschlimmern werde. Eine politische Lösung müsse absoluten Vorrang haben.
Auch Kleriker müssten sich hinter Aktionen stellen
Internet-Appell: Über 100 Priester und Diakone unterstützen "Maria 2.0"
Die Brisanz der aktuellen Forderungen nach Veränderungen und Öffnung der Kirche sei noch immer nicht allen Bischöfen bewusst: Eine neue Gruppe von Unterstützern der Initiative "Maria 2.0" hat sich zusammengetan – schon 100 Priester und Diakone sind dabei.
Passauer Bischof: Theologiedozenten sollen "auch gläubige Zeugen" seien
Oster kritisiert liberale Theologen
In Deutschland ist eine neuerliche Debatte um das Verhältnis der akademischen Theologie zum Lehramt von Papst und Bischöfen entbrannt. Bei Facebook kritisierte Bischof Stefan Oster am Wochenende einige liberale Theologen.
Die Debatte um die Homo-Ehe geht weiter
Emotionale Diskussionen
Der Satz des vatikanischen Kardinalstaatssekretärs Pietro Parolin, die Abstimmung der Iren über die Homo-Ehe sei eine "Niederlage für die Menschheit", sorgt für mächtigen Wirbel. Die Kritik - auch aus der Kirche - hält an.
Zum Thema "Homo-Ehe" haben die Kirchen unterschiedliche Meinungen
Keine Einigung in Sicht
Auch knapp eine Woche nach dem Referendum der Iren zur "Homo-Ehe" zeichnet sich kein Konsens in Deutschland ab. Auch wenn nach einer aktuellen Umfrage rund zwei Drittel der Deutschen für eine Gleichstellung von Ehe und "Homo-Ehe" sind, gibt es Widerstand. Auch unter den beiden großen Kirchen in Deutschland gibt es keine gemeinsame Linie.
Jesuit erhält Salzburger "Theologischen Preis"
Pater Klaus Mertes für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Seit 2010 war er die treibende Kraft, um Missbrauch in der katholischen Kirche aufzuarbeiten: Jetzt wurde der Jesuit Klaus Mertes mit dem Salzburger "Theologischen Preis" für sein Lebenswerk geehrt. Laudator war ZdK-Präsident Thomas Sternberg.
Moraltheologen würdigen Papstschreiben bei Kongress in Rom
Tagung zu "Amoris laetitia": Gewissensentscheide statt starrer Normen
Bei einem Kongress in Rom haben sich Theologen mit "Amoris laetitia" beschäftigt. Dabei forderten sie eine Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral: Im Vordergrund stehen sollten Gewissensentscheidungen und der "Glaubenssinn des Gottesvolks".
Experten sprachen bei Studientag zur Missbrauchsaufarbeitung
Dogmatikerin an Bischöfe: Deutsche Kirche hat jeden Kredit verspielt
Bei einem Studientag haben sich die deutschen Bischöfe am Mittwoch in Lingen mit der weiteren Aufarbeitung des Missbrauchsskandals beschäftigt. In einem Redebeitrag ging die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop dabei hart mit Kirche und Bischöfen ins Gericht.
Standpunkt
"Bund Neudeutschland" – Ein kleiner, feiner katholischer Verband
Kardinal Woelki ist ebenso Mitglied wie Kardinal Marx, außerdem Politiker und Theologen: Das Mitgliederverzeichnis des "Bund Neudeutschland" liest sich wie ein Who's who des katholischen Deutschlands. Joachim Frank gratuliert zum 100. Geburtstag.
Der Ethikrat befasst sich mit den Folgen der Gen-Chirurgie
Wird sie die Welt tiefgreifend verändern?
An neue Methoden der Gen-Chirurgie knüpfen sich Heilserwartungen ebenso wie apokalyptische Visionen. Der Ethikrat bemühte sich auf seiner Jahrestagung um eine nüchterne Bestandsaufnahme.
Pränataldiagnostik: Ethische Debatte um die Folgen eines neuen Bluttests
"Lebensgefahr für ungeborene Kinder"
Eine relativ neue Methode der Medizin macht es möglich, schon in der frühen Phase der Schwangerschaft zu erkennen, ob ein ungeborenes Kind einen Chromosonenfehler hat. Das Verfahren könnte bald zur Regel werden - ist aber hoch umstritten.
Der Deutsche Ethikrat steht vor einer neuen Amtsperiode
Ethik-Experten gesucht
Nach vier Jahren muss der Deutsche Ethikrat turnusmäßig neu berufen werden. Das Gremium mit Experten verschiedener Disziplinen erarbeitet Empfehlungen für ethisch heikle Fragen: vom Recht auf Suizid bis zur Gentechnik.
Die Freiburger Handreichung sorgt für eine rege Debatte - mit offenem Ende
Das Diskussionspapier
Jetzt ist die Stunde der Interpreten und Meinungen gekommen. Die neue Handreichung des Erzbistums Freiburg hat es nicht nur auf fast alle Nachrichtenseiten, in Zeitungen, ins Radio und Fernsehen geschafft. Die Hinweise für Seelsorger zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenensie erzeugen auch eine rege Diskussion. Deren Ausgang scheint noch offen. Befürworter und Ablehner finden sich genug.
Weitere "Stoppschilder" aus Rom erwartet der Manzer Bischof eher nicht
Kohlgraf sieht Synodalversammlung mit "gemischten Gefühlen" entgegen
Am Donnerstag beginnt in Frankfurt die vierte Synodalversammlung des Synodalen Wegs. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf sieht dem Treffen mit "gemischten Gefühlen" entgegen. Zugleich hat er konkrete Erwartungen.
Konkrete Verhandlungen stehen noch aus
Koch dringt auf Stärkung der Theologie in Berlin
Nach Jahren der Auszehrung soll Katholische Theologie in Berlin wieder eine wichtige Rolle spielen. Doch vor dem akademischen Neustart sind wichtige Fragen offen.
Wie die Kirche nach einer Vergewaltigung Halt geben kann
Ein schreckliches Dilemma
Das Leben ist unser höchstes Gut und wir sollten alles tun, um es zu beschützen. In diesem Punkt sind sich die meisten Menschen einig. Sie denken dabei an Kinder im Straßenverkehr, Jugendliche in Partylaune, Menschen in Notlagen. Für die katholische Kirche ist klar: Dieses schützenswerte Leben beginnt mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle. Millionen werdender Eltern werden ihr Recht geben.
Mitglieder von Forum zum Thema Frauen stehen noch nicht fest
Das sind die Teilnehmer der Foren des "synodalen Wegs"
Der "synodale Weg" nimmt konkrete Formen an: Die deutschen Bischöfe und Laien haben die Teilnehmer der verschiedenen Foren des Reformdialogs bekanntgegeben. Unter den genannten Personen befinden sich zahlreiche Bischöfe, bekannte Theologen und Vertreter der Verbände, Orden und Diözesen.
Theologin will Paradigmenwechsel
Für eine neue theologische Sicht auf Tiere
Tiere haben in Kernbereichen der Theologie nur wenig Platz. Vieles richtet sich in erster Linie auf den Menschen als "Krone der Schöpfung" aus. Eine ungerechtfertigte Vorrangstellung, findet die Dresdener Systematische Theologin Julia Enxing.
Kardinal Reinhard Marx spricht bei Salzburger Hochschulwochen
Marx: Europa braucht Glaube, Vernunft und Gefühl
Europa braucht eine neue Synthese aus Glaube, Vernunft und Gefühl, sagt Kardinal Reinhard Marx. Freiheit müsse stets mit Verantwortung einhergehen. Das gelte auch für die katholische Kirche.
Ethikrat fordert rechtlichen Rahmen für Embryonenspende
Adoption schon vor der Geburt
Die Embryonenspende an ungewollt kinderlose Paare sollte nach Ansicht des Deutschen Ethikrats auch in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden. Notwendig seien jedoch klare gesetzliche Regelungen, heißt es in einer Stellungnahme.
Christliche Krankenhäuser informieren über Organspende
Guten Gewissens entscheiden
Nach den Betrugsskandalen in verschiedenen deutschen Transplantationszentren nimmt die Bereitschaft in der Bevölkerung zur Organspende ab. Für viele kranke Menschen ist die Konsequenz fatal: Jeden Tag sterben in Deutschland drei der 12.000 kranken Menschen, die auf der Warteliste stehen. Deshalb starteten die Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) zusammen mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Mittwoch eine Kampagne für mehr Organspenden.
Chef der Glaubenskongregation spricht bei Tagung in Köln
Müller gegen "staatlich gelenktes Mainstreaming"
Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller beobachtet Gruppen, die sich des Staates bemächtigen, um "eine dominante Ideologie zu begünstigen". Wer sich dagegen zur Wehr setze, tue dies "mit vollem Recht".
Über ein Forschungsprojekt und viele offene Fragen
Ist Theologie eine Wissenschaft?
Die Theologie setzt die Existenz Gottes voraus. Für Manche ist sie deshalb als Forschungsdisziplin nur ein großer Bluff. Den Gegenbeweis will nun der Bochumer Theologe Benedikt Göcke antreten.
"Viele Frauen sind faktisch Diakonin"
Sie sind Gastgeber beim Katholikentag und mischen sich mit lauter Stimme ins tagespolitische Geschehen ein: Die Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ( ZdK ) repräsentieren die katholischen Laien in Deutschland. Ab heute treffen sie sich in Bonn zu ihrer Vollversammlung. Im katholisch.de-Interview stellt Generalsekretär Stefan Vesper die Ziele des ZdK vor und erklärt, worum es bei der Tagung konkret geht.
Auslegung des göttlichen Willens oder bloß theologische Verbotsrhetorik?
Wie das Naturrecht zur moralischen Allzweckwaffe der Kirche wurde
Die Vorstellung eines natürlichen Gesetzes, das alle Menschen bindet, reicht bis in die Antike zurück. Für die kirchliche Lehre ist sie bis heute prägend – vor allem in Fragen der Sexualmoral. Doch seit geraumer Zeit regt sich auch in den eigenen Reihen Widerspruch.
Im Vatikan herrsche "Kopfschütteln über die Deutschen"
Kardinal Kasper: Synodaler Weg wird sich nicht durchsetzen
Heute feiert Kardinal Kasper seinen 90. Geburtstag. Er war Professor und Bischof in Deutschland. Dann ging es für ihn in den Vatikan. Dort herrsche Kopfschütteln über die Deutschen, berichtet er im Interview. Als Kenner beider Welten versuche er, seinen Kardinalskollegen "manches zu erklären".